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Bundesamt für Naturschutz

Fachtagung: Grünes Band soll UNESCO-Welterbe werden

Presse
Nationales Naturerbe
10.04.2025
Bonn
Im Rahmen der nationalen Fachtagung zum „Management des Nationalen Naturerbes Grünes Band“ standen zwei Themen im besonderen Fokus: Der Schutz und die Weiterentwicklung der Flächen des Grünen Bandes sowie der Weg hin zum UNESCO Welterbe, den das BfN beratend unterstützt.

Wasserschloss Mitwitz
Wasserschloss Mitwitz, Oberfranken

Die etwa 60 Teilnehmenden aus den Anrainerländern des Grünen Bandes diskutieren Anfang April im Wasserschloss Mitwitz (Oberfranken) neben dem außergewöhnlichen Naturwert als längstem deutschen Biotopverbund auch dessen besonderen kulturhistorischen Wert als lebendiger Erinnerungsort und Gedächtnislandschaft. Der länderübergreifende Dialog zwischen verschiedensten Akteuren aus den Bereichen Kultur und Naturschutz bildet eine wichtige Grundlage im Prozess zur Nominierung als erste gemischte Welterbestätte Deutschlands.

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) engagiert sich bereits seit 30 Jahren für den Erhalt und die Entwicklung des Grünen Bandes als einzigartigen Biotopverbund entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs quer durch Deutschland und Europa. Auch der Prozess der Nominierung als UNESCO Welterbe, der federführend durch die beteiligten Länder getragen wird, wird vom BfN beratend unterstützt. 

Die Tagung wurde vom Nationalen BUND Kompetenzzentrum Grünes Band ausgerichtet und durch das BfN mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Ebenfalls vom BfN mit Mitteln des BMUV gefördert werden die beiden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Weiterentwicklung des Prozesses zur Nominierung des Grünen Bandes Deutschland als UNESCO Weltnatur- und -kulturerbestätte (gemischte Stätte)“ und „Systematische Untersuchung der biologischen Vielfalt des Grünen Bands Deutschland für die Analyse der Biotopverbund- und Klimakorridorfunktion“.

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