Meer.Natur.Schutz: BfN-Ausstellung im Umweltbundesamt in Dessau zu sehen
Die Wanderausstellung „Meer.Natur.Schutz“ stellt die sechs Meeresschutzgebiete in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee vor, zeigt deren biologische Vielfalt sowie die verschiedenen Nutzungen der Gebiete. Sie bietet auch Einblicke, wie diese vom BfN verwaltet und geschützt werden. Im Offshore-Bereich der deutschen Nord- und Ostsee managt das BfN als zuständige Naturschutzbehörde die Meeresschutzgebiete mit einer Größe von 10.000 Quadratkilometern.
Durch Naturfotos und multimediale Erläuterungen können Besucherinnen und Besucher in den Lebensraum Meer eintauchen und geschützte Säugetiere, Seevögel und Meereshabitate, wie die Riffe, näher kennenlernen. Einer der Schwerpunkte der Ausstellung ist das Programm des BfN, die ausgestorbene riffbildende Europäische Auster in der Nordsee wiederanzusiedeln. Ein Highlight ist das Schweinswalmodell in Originalgröße. Auch dem Zusammenhang mit dem internationalen Meeresnaturschutz ist ein Teil der Ausstellung gewidmet, welcher unter anderem die Bedeutung des Schutzgebietsnetzwerkes in den Weltozeanen für den Klimaschutz veranschaulicht.
Die Ausstellung ist im Atrium des Umweltbundesamtes, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau allen Interessierten kostenfrei zugänglich. Das Gebäude ist montags bis freitags 6.00 bis 22.00 Uhr, samstags 6.00 bis 16.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 8.30 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Hintergrund
Der Schutz der Meere ist eines der zentralen Vorhaben der Bundesumweltministerin Steffi Lemke („Meeresschutz-Offensive“). Die im August 2022 von ihr eröffnete Wanderausstellung „Meer.Natur.Schutz“ soll neue Perspektiven auf unsere Meere geben und über diverse Aktivitäten zum Schutz der Meere informieren. Die Ausstellung wanderte seit der Eröffnung in Berlin über Wilhelmshaven an die Wurster Nordseeküste (nahe Cuxhaven). Nach einem kurzen Stopp auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin wird die Ausstellung noch bis 10. April im frei zugänglichen UBA-Atrium in Dessau-Roßlau gezeigt.