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Bundesamt für Naturschutz

Neues Projekt für die Naturvielfalt im Westallgäu

Presse
Bundesprogramm Biologische Vielfalt
22.07.2022
Kißlegg
Ein neues Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt startet jetzt im Westallgäu. Bei der Auftaktveranstaltung des NABU Baden-Württemberg mit mehr als 100 Gästen aus Naturschutz und Politik in Kißlegg ist auch BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm vertreten.
Luftaufnahme von einem Ort, im Hintergrund ein See
Rohrsee im Gemeindegebiet von Bad Wurzach.

Sabine Riewenherm: „Das Projekt Naturvielfalt Westallgäu ist zugleich Teil des neu geschaffenen Bundesnaturschutzfonds. Maßnahmen, die unter diesem Dach vereinigt sind, und neue Programme wie das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz geben Spielraum, mehr Naturschutz auch in die genutzte Fläche zu bringen. Denn um die Ökosysteme intakt zu halten, können wir uns nicht nur auf Schutzgebiete beschränken, sondern müssen den Naturschutz auch in genutzte Flächen integrieren. Flächen für einen nachhaltig gesicherten Naturschutz sind im Kampf gegen den Schwund der biologischen Vielfalt unsere neue Währung!“

Das westliche Allgäu ist ein Gebiet mit ökologisch wertvollen Lebensräumen – und soll deshalb als einer von bundesweit 30 Hotspots der biologischen Vielfalt besonders geschützt werden. Um den Artenreichtum zu erhalten und zu stärken sollen hier Moore renaturiert, Feuchtbiotope miteinander verbunden und die Akteure vor Ort miteinander vernetzt werden. Das Bundesamt für Naturschutz fördert das neue Hotspotprojekt „Naturvielfalt Westallgäu - Miteinander für Moore und mehr“. Das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium (BMUV) stellt dazu Mittel in Höhe von rund 4 Millionen Euro zur Verfügung.

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