Positive Wirkungen erneuerbarer Energien
InPositiv ist ein fachübergreifendes Projekt, das Expertisen aus Sozialpsychologie, Ökologie und Landschaftsplanung, Ökonomie und Naturwissenschaften vereint. Das Projekt, das vom Bundesamt für Naturschutz gefördert wird, schließt eine Lücke – denn während die negativen Folgen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien auf Natur und Landschaft oft bekannt sind, bleiben positive Wirkungen immer wieder verdeckt. Die neue Website ergänzt die öffentliche Diskussion um diese Aspekte.
In Forschungsarbeiten zur Akzeptanz der Erneuerbaren Energien war immer wieder aufgefallen: Wo neue Energieanlagen entstehen sollen, kann ein Mangel an positiven Beispielen und an Faktenwissen die öffentliche Diskussion verzerren und zu Kontroversen führen. Um eine nachhaltige Akzeptanz eines naturverträglichen Ausbaus der Erneuerbaren Energien zu erzielen, ist es daher wichtig, die positiven Wirkungen solcher Anlagen auf die Natur stärker als bisher und so konkret wie möglich herauszustellen – ohne dabei die Belange des Naturschutzes in Frage zu stellen.
Dazu illustriert die im Projekt InPositiv entwickelte Website jetzt indirekte und direkte positiven Wirkungen der Erneuerbaren Energien: Für Solarenergie, Biomasse und Windenergie werden jeweils konkrete Beispiele für eine verantwortungsvolle Ausgestaltung im Sinne des Natur-, Landschafts- und Artenschutzes vorgestellt. Daran wird deutlich, wie die unerwünschten Folgen von Anlagen vor Ort an ihren Standorten gemildert werden und diese in einigen Fällen sogar direkt positiv wirken können.