Report „Nachhaltige Tourismusdestinationen“ veröffentlicht
Insgesamt 42 Destinationen hatten sich beim Bundeswettbewerb 2022/23 beworben, so viele wie noch nie zuvor. Das zeigt, dass sich die Tourismusdestinationen ihrer nachhaltigen Verantwortung bewusst sind und Nachhaltigkeit im Tourismus an Bedeutung gewonnen hat.
Wie dies am besten gelingen kann, zeigte die Biosphäre Bliesgau, die als Siegerdestination in der Kategorie Fortgeschrittene den ersten Platz für sich entschied. Das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau ist gekennzeichnet von landschaftlicher Vielfalt und beweist seit vielen Jahren, wie ein bewusster Umgang mit diesen natürlichen Ressourcen von allen touristischen Akteuren gemeinsam und Engagement gelingen kann.
In der Kategorie „Starter“ des Wettbewerbs wurden mit Oberstdorf und Vorpommern sogar zwei Sieger gekürt, die mit Konzepten zu kultureller Identität und nachhaltigen Mobilitätskonzepten überzeugten.
Im Report werden neben den drei Siegerdestinationen – Biosphäre Bliesgau, Oberstdorf und Vorpommern - und den Finalisten (Sächsische Schweiz, Allgäu und Bremerhaven) auch die Gewinner-Destinationen aus der Kategorie Best-Practice (Berlin, Ostseefjord Schlei und Uckermark) sowie alle Destinationen, welche im zweistufigen Bewerbungsprozess des Wettbewerbs als Nominierte gekürt wurden, vorgestellt.
Der 3. Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen in Deutschland wurde vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für drei Jahre gefördert. Das Bundesamt für Naturschutz engagiert sich für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in Deutschland - und weltweit, um durch integrierte Schutz- und Nutzungskonzepte den Schutz sensibler Gebiete zu ermöglichen und regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken.