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Bundesamt für Naturschutz

Wie naturverträglich ist die Energiewende? „EE-Monitor“ gibt erste Antworten

Erneuerbare Energien
Digitalisierung
15.02.2023
Bonn
Nimmt die Anzahl von Windenergie- und Bioenergieanlagen in Schutzgebieten zu? Werden zunehmend Freiflächensolaranlagen auf landwirtschaftlich wertvollen Nutzflächen errichtet? In einem vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Forschungsprojekt ist das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) diesen Fragen nachgegangen und hat jetzt eine Web-Anwendung veröffentlicht, die die zeitliche und räumliche Entwicklung des Ausbaus der erneuerbaren Energien im Strombereich zeigt.
Freie Fläche mit Markierungen für Windkraftanlagen
Freie Fläche mit Markierungen für Windkraftanlagen

Die Bundesregierung plant einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. Gleichzeitig bestehen europäische und internationale Verpflichtungen zur Förderung, zum Schutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt, etwa das Übereinkommen über die biologische Vielfalt und die EU-Verordnung über die Wiederherstellung der Natur. Der Rückgang von Arten und Lebensräumen soll  damit aufgehalten werden. Bei der Umsetzung der energiepolitischen Ziele muss deshalb ein naturverträglicher Ausbau sichergestellt werden.

In der Web-Anwendung „EE-Monitor“ des UFZ kann anhand von 41 Kennzahlen die Naturverträglichkeit für den Ausbau von Windenergie, Solarenergie, Bioenergie oder Wasserkraft überregional und regionalspezifisch nachvollzogen werden. Bereitgestellt werden hochaufgelöste Standortdaten sowie Kennzahlen, die sich nach Anlagentechnologien sortieren lassen und in der Regel den Zeitraum 1990 bis 2020 abdecken.

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