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Bundesamt für Naturschutz

Bombina variegata - Gelbbauchunke

Geschützt nach
Anhang II FFH-Richtlinie
Anhang IV FFH-Richtlinie
EU-Code
1193
Artengruppierung
Amphibien
Synonyme
Bergunke, Gebirgsunke
Status Rote Liste Deutschland
(Kühnel et al. 2009): 2 (Stark gefährdet)
Status Rote Liste Europa
(Temple & Cox 2009): LC (Nicht gefährdet)
Verantwortlichkeit
In hohem Maße verantwortlich, für die in Deutschland vorkommende Nominatform (Unterart) B. v. variegata in besonders hohem Maße verantwortlich

Beschreibung

Die Gelbbauchunke wirkt von oben betrachtet eher klein und unscheinbar. Die braunfleckige Färbung ist in den schlammigen Tümpeln, die sie als Laichgewässer bevorzugt, eine hervorragende Tarnung. Zeigt sie jedoch ihre Bauchseite, erstrahlt sie in einem ganz anderen Licht. Ein auffälliges schwarz-gelbes Fleckenmuster überzieht den ansonsten dunklen Bauch, individuell verschieden wie ein Fingerabdruck. Das auf den Menschen durchaus attraktiv wirkende Farbmuster dient in der Natur der Abschreckung von Fressfeinden. Dank ihrer giftigen Hautsekrete sind die Unken gut geschützt und können mit über 15 Jahren ausgesprochen alt werden.
Ursprünglich ist die Unke eine Bewohnerin dynamischer Fluss- und Bachauen, heutzutage aber vor allem auf Lebensräume aus zweiter Hand angewiesen. Man findet die inzwischen selten gewordene Gelbbauchunke in genutzten Abgrabungen, auf militärischen Übungsplätzen und in Wäldern mit Windwürfen, Kahlschlägen oder Schneisen (z.B. Fahrwege). Hier nutzt sie zur Fortpflanzung und als Aufenthaltsgewässer besonnte, nicht oder wenig bewachsene Klein(st)gewässer, wie etwa Fahrspuren.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der Gelbbauchunke erstreckt sich von Frankreich bis nach Südosteuropa. In Deutschland erreicht sie ihre nördliche bzw. nordöstliche Verbreitungsgrenze etwa in der Mitte des Landes. Besiedelt werden fast nur durch menschliche Tätigkeiten entstandene Lebensräume wie Kies- und Tongruben oder militärische Nutzungsflächen.

Lebensraum

Der ursprüngliche Lebensraum der Gelbbauchunke sind die Auen der natürlichen Fließgewässer. Dort entstehen die von der Unke benötigten Fortpflanzungs- und Aufenthaltsgewässer in Form von Kleingewässern ohne Pflanzenbewuchs als Folge regelmäßig auftretender Hochwasser ständig neu. Da natürliche oder naturnahe Auen in Mitteleuropa weitgehend verschwunden sind, ist die Unke heute vor allem dort anzutreffen, wo der Mensch dafür sorgt, dass ständig neue Kleingewässer entstehen – sei es in Kies-, Sand- oder Tongruben, in Steinbrüchen oder in Form von wassergefüllten Fahrspuren oder wegbegleitenden Gräben auf Truppenübungsplätzen oder im Wald. Stellenweise nutzt die Gelbbauchunke auch flach überstaute Quellsümpfe bzw. Bereiche mit Hangdruckwasser; oft werden diese Bereiche als Viehweiden genutzt, dort entwickeln sich die Kaulquappen in den Trittspuren.

Die Auen natürlicher Fließgewässer gelten als ursprünglich wichtigster Lebensraum der Gelbbauchunke. Hier führte die Überschwemmungsdynamik immer wieder zur Neubildung zeitweilig wasserführender (temporärer) Klein- und Kleinstgewässer. Mit dem Ausbau der Bäche und Flüsse ging dieser Lebensraum in Deutschland weitestgehend verloren. Es ist der Gelbbauchunke allerdings gelungen, auf Bereiche auszuweichen, in denen infolge menschlicher Tätigkeiten ebenfalls ein ständiges Angebot an neuentstehenden Kleingewässern verfügbar ist. Dies ist v.a. in Abgrabungen der Fall. Ebenso geeignet sind aber auch wassergefüllte Wagenspuren auf militärischen Übungsplätzen oder im Wald (Nöllert & Günther 1996, Gollmann & Gollmann 2002). Die Larvalgewässer sind i.d.R. klein, flach, nicht oder nur wenig bewachsen, gut besonnt und weisen einen schlammigen Grund auf, in den sich die Tiere bei Gefahr eingraben. Daneben nutzen Unken auch vielfältiger gestaltete Tümpel als Aufenthaltsgewässer. Die Gelbbauchunke ist zur erfolgreichen Larvalentwicklung auf Gewässer angewiesen, die weitgehend frei von Fressfeinden sind. Das ist v.a. bei neu entstandenen Kleingewässern der Fall. Ansonsten werden die kleinen Laichpakete bspw. von Molchen vollständig verzehrt, Insektenlarven (Libellen, Wasserkäfer) dezimieren die Kaulquappen. In älteren Tümpeln kommt es deshalb durch den Fraßdruck ihrer Feinde regelmäßig zum Gesamtausfall des Nachwuchses. Die erwachsenen Unken sind hingegen vor Feinden sehr gut geschützt, da sie bei Bedrohung ein die Schleimhäute reizendes Gift absondern, das auch beim Menschen zu heftigen, aber nicht langanhaltenden Reaktionen führen kann.

Die Tiere bevorzugen bergiges Gelände („Bergunken“), wo die Unken nach Abschluss der Larvalentwicklung und Übergang zum Landleben v.a. in Mischwäldern, Gehölzen, Feuchtwiesen oder auf ungenutzten Brachflächen anzutreffen sind. Schutz finden sie z.B. unter Steinen oder Totholz. Diese Orte werden sowohl als Tagesversteck als auch im Winter genutzt, soweit sie eine ausreichend hohe Luft- und Bodenfeuchtigkeit besitzen. Als Nahrung dient ein breites Spektrum wirbelloser Tiere. Gelbbauchunken sind ausgesprochen langlebig: nach Freilandbeobachtungen werden die Tiere über 15 Jahre alt, in Gefangenschaft mit bis zu 27 Jahren noch deutlich älter. Die Geschlechtsreife wird mit zwei Jahren erreicht, der Großteil pflanzt sich jedoch erst im 3. Sommer fort (Nöllert & Günther 1996).

Fortpflanzung/Biologie

Die Laichablage erfolgt von Mai bis Juli in sonnigen, nährstoffarmen und sehr flachen (Kleinst-)Gewässern (z. B. Pfützen, Wagenspuren, kleine Tümpel). Die älteren Jung- und die Alttiere benötigen im Sommer außerdem größere Gewässer mit anhaltender Wasserführung als Rückzugsraum. Zur Überwinterung dienen frostsichere Verstecke wie verlassene Nagerbauten.

Da Gelbbauchunken bevorzugt nur zeitweilig wasserführende Gewässer zur Fortpflanzung aufsuchen, laufen sie Gefahr, dass der Nachwuchs mit Trockenfallen des Gewässers verloren geht. Um dieses Risiko zu minimieren, zeigen die Tiere keine zeitlich eng begrenzte Laichzeit. Vielmehr nutzen sie kurzfristig von Mai bis August (September) geeignete Witterungsverhältnisse zur Fortpflanzung – meist nach erfolgten Niederschlägen. Während der Laichperiode wechseln Einzeltiere häufiger zwischen den Gewässern, wobei sich die Tiere während dieser Zeit wahrscheinlich nur wenige hundert Meter von den Gewässern entfernen. Nach Abschluss des Fortpflanzungsgeschehens können räumlich entfernt liegende Sommerlebensräume aufgesucht werden (Samietz 1989). Ausgeprägte kollektive Wanderungen vom Winterlebensraum zum Laichgewässer treten bei der Gelbbauchunke nicht auf.

Die Entwicklungsdauer der Larven ist abhängig von der Wassertemperatur und schwankt zwischen 37 und 67 Tagen. Bei niedrigen Wassertemperaturen (etwa 12-15°C) kommt ihre Entwicklung zum Stillstand. Jungunken werden an den Laichgewässern von Juni bis September angetroffen. Sie können besonders bei und kurz nach Regenfällen weitere Strecken über Land wandern und so neue Lebensstätten besiedeln. Die von Blab (1986) festgestellte Überlandwanderung von 4 km dürfte dabei im maximalen Bereich liegen (Nöllert & Günther 1996). Die meisten Wanderbewegungen spielen sich eher in einem Radius von 1.000 bis 1.500 m um das Laichgewässer ab (Gollmann & Gollmann 2002).

Mitte bis Ende September verschwinden die letzten Unken aus den Gewässern und suchen ihre Winterquartiere auf.

Aufgrund der über das ganze Sommerhalbjahr verteilten Wanderungen der Gelbbauchunken fallen diese mit den unterschiedlichsten Landnutzungsaktivitäten zusammen. Aufgrund der nachtaktiven Lebensweise und der Lage der Tagesverstecke in zumeist nicht genutzten Bereichen, sind direkte Beeinträchtigungen durch Land- und Forstwirtschaft kaum zu erwarten. Der vor allem im Winterhalbjahr durchgeführte Holzeinschlag kann bei Nutzung schwerer Maschinen zu Gefährdungen der Tiere in den Winterverstecken führen.

Lokale Population

Die Mehrzahl der Hauptvorkommen befindet sich heutzutage in von Menschen geschaffenen Ersatzstandorten (z.B. in Abbaugebieten und auf militärischen Übungsplätzen). Adulte Gelbbauchunken gelten – solange entsprechende Gewässerlebensräume verfügbar sind – als vergleichsweise ortstreu (Nöllert & Günther 1996). Demgegenüber wandern Jungtiere und fast ausgewachsene Unken auf der Suche nach neuen Lebensstätten über größere Strecken, wobei die von Blab (1986) nachgewiesene Entfernung von bis zu 4 km eine Maximalgröße darstellen dürfte (Nöllert & Günther 1996). Die in Gollmann & Gollmann (2002) zusammengestellten Daten zu Weitwanderungen von ausgewachsenen Tieren und abwandernden Jungtieren deuten darauf hin, dass sich die meisten Wanderbewegungen in einem Radius von 1.000 bis 1.500 m abspielen.

Eine schlechte Vernetzung liegt nach Experteneinschätzung dann vor, wenn der Gewässerverbund einer lokalen Population mehr als 1.500 m vom nächsten Vorkommen entfernt liegt. In diesem Fall ist von getrennten lokalen Populationen auszugehen. Zu ähnlichen Einschätzungen kommt auch Schmidt (2006). Hier werden < als 1.000 m als optimale, 1.000-2.000 m noch als gute Vernetzung zwischen Vorkommen angegeben.

Als Ausbreitungskorridor nehmen Fließgewässer und Gräben, insbesondere entlang von Waldwegen, eine besondere Bedeutung ein.

Gefährdung

Die Gelbbauchunke ist hauptsächlich durch den Verlust geeigneter Laichgewässer und die Verinselung der Vorkommen gefährdet.

Die Rekultivierung von Abgrabungen z. B. durch Auffüllen der Gruben führt zur Vernichtung der Lebensräume. Auch die natürliche Ansiedlung von Gehölzen in stillgelegten Abgrabungen oder aufgegebenen militärischen Nutzflächen sowie die fehlende Dynamik verringern besonders das Angebot geeigneter Laichgewässer.

Land- und Forstwirtschaft

Folgende Maßnahmen der Land- und Forstwirtschaft können sich auf Vorkommen der Gelbbauchunken auswirken:

Landwirtschaft

  • Befestigung von Wirtschaftswegen
  • Beseitigung von wasserhaltenden Fahrspuren
  • Entwässerung von Feuchtgebieten
  • Beseitigung von Kleinstrukturen wie feuchten Mulden, Stein- und Reisighaufen, Brachen oder Hecken in Agrarlandschaften
  • Aufgabe von nicht oder wenig gedüngten Weideflächen und Umwandlung von Weide- in Ackerland

Forstwirtschaft

  • Befestigung von Forstwegen (inklusive Erhöhung und Verfüllung von Wagenspuren)
  • Graben- und Wegeunterhaltung
  • Waldbewirtschaftung in Form von Reinbeständen mit nicht standortheimischen Gehölzen
  • Entwässerung von Sonderstandorten (Verlust von Kleingewässersystemen)
  • Aufforstung von Windwurfflächen und Einebnung der angehobenen Wurzelteller
  • Hoher Nutzungsdruck im Winterquartier (Ganz-Baum-Nutzung inkl. Stubben etc.)
  • Mangel an Freiflächen und Beseitigung von Rückespuren im Bestand (Anm.: Letzteres ist für Zertifizierung von Forstbetrieben zwingend notwendig, aber deutlicher Konflikt mit Zielen des Gelbbauchunkenschutzes)
  • Waldkalkung durch die Förderung stickstoffanreichernder Prozesse (Düngewirkung) und die Beschleunigung des Pflanzenwachstums auf Wegeböschungen, Lichtungen und in Schonungen

Sonstige

  • Verfüllen von potentiellen Laichgewässern, Entwässerung von Feuchtgebieten oder staunassen Bereichen
  • Fehlende Dynamik in Auen und in der Kulturlandschaft, die zum Entstehen neuer Kleinstgewässer beiträgt
  • Stilllegung von militärischen Übungsplätzen und Abgrabungen und in der Folge die natürliche Wiederbewaldung bzw. deren Rekultivierung mit Zielsetzung Wiederbewaldung oder Wiederaufnahme einer landwirtschaftlichen Nutzung
  • Veränderte Abgrabungstechniken (keine Kleinabgrabungen mehr, Zunahme der Abbaugeschwindigkeit, Tiefabbau), d.h. großmaschineller Abbau in den Abgrabungen mit regelmäßiger Beseitigung von Kleingewässern und schneller Wiederbefüllung
  • Flächendeckende Nährstoffanreicherung (beschleunigtes natürliches Pflanzenwachstum hin zu dichten Kraut- bzw. Gehölzbeständen)
  • Zerschneidung der Landschaft (z.B. Verkehrswegebau) und Flächeninanspruchnahme und damit räumliche Trennung verschiedener Lebensgemeinschaften
  • Illegale Entnahme von Tieren für Nachzuchten
  • Aussetzen von Terrarientieren (oftmals mit unbekannter Herkunft) mit dem Risiko des Verlusts der genetischen Eigenständigkeit und der Einschleppung von Krankheiten

Schutz

Vorhandene Lebensräume sollten geschützt werden. Eine geeignete Pflege v. a. das Entfernen von Gehölzen ist in den meisten Fällen unabdingbar. Es sollte ein großes Angebot verschiedener Gewässer (periodische und anhaltende Wasserführung) verfügbar sein. Ein Verbund der einzelnen Vorkommen sollte angestrebt werden.

    Erhaltungsmaßnahmen

    Die deutschen Hauptvorkommen der Gelbbauchunke sind aktuell in Abbaustellen und in Wäldern anzutreffen. Die größten Beeinträchtigungen resultieren aus dem Mangel an regelmäßig neu entstehenden Fortpflanzungsgewässern. Um die Beeinträchtigungen durch Bewirtschaftung zu verhindern bzw. diese unkenfreundlich zu gestalten, werden folgende Maßnahmen empfohlen:

    Landwirtschaft

    • Einbindung von Unkenlebensräumen in großflächige und/oder nur mit geringer Besatzdichte betriebene Beweidungssysteme ohne Düngung und Spritzmitteleinsatz, Erhalt potenziell austrocknender Weidetümpel, keine Auszäunung der Gewässer
    • Erhalt von wassergefüllten Fahrspuren auf Äckern in Unkengebieten

    Forstwirtschaft

    • Keine weitere Befestigung von Forstwegen; in begründeten Fällen (Artenschutz) Bodenverdichtungen zulassen, insbesondere in den Rückegassen
    • Förderung von Kleinsttümpeln und Rohbodenflächen auf staunassen Böden
    • Rücksichtnahme auf die Gelbbauchunke bei forstlichen Bewirtschaftungsmaßnahmen; Pfützen und kleine Stillgewässer sollten zwischen April und Oktober nicht durchfahren werden
    • Keine Beseitigung von Fahrspuren, stattdessen regelmäßige „Nutzung“ im Winterhalbjahr
    • Schaffung von unbeschatteten Freiflächen auf definierten, geeigneten Feuchtflächen bzw. Lehmbodenstandorten und Erhalt von entsprechenden Sonderstandorten
    • Erhalt der standörtlichen Vielfalt von Windwurfflächen, keine Einebnung der Wurzelteller und Aufforstung
    • Waldweide mit Rindern oder Pferden zur Offenhaltung bekannter Lebensräume
    • Unterlassung von Waldkalkungen wegen der damit verbundenen stickstoffanreichernden Prozesse (Düngewirkung)

    Weinbau

    • Rückschnitt aufkommender Gehölze im Bereich von Regenrückhaltebecken in Weinbergen (ansonsten zu starke Beschattung der potenziellen Fortpflanzungsgewässer)

    Sonstige Maßnahmen

    • In aktiven Abgrabungen rotierendes Gewässermanagement in kurzen zeitlichen Intervallen von wenigen Jahren. 
    • In aufgelassenen Abgrabungen keine Wiederherstellung des Ausgangszustandes wie vor Beginn der Abgrabung, sondern Etablierung von Weidesystemen mit geringem Besatz zur Gewässerpflege und Offenhaltung, regelmäßige Neuanlage von Kleingewässern (ca. alle 3 Jahre)
    • Förderung der Gewässerdynamik großer und mittelgroßer Fließgewässer in breiten Korridoren (Uferrandstreifen- und Auenschutz >20 m zur Sicherung der Dynamik, aber keine Ausgrenzung von Weidetieren)
    • Auf Truppenübungsplätzen sollten wie auch im Wald während des Gewässeraufenthalts der Gelbbauchunke (April bis Mitte September) Fahrspuren möglichst nicht durchfahren werden
    • Erhalt bzw. Wiederherstellung naturnaher Auen, um die Entstehung zeitweilig wasserführender Gewässer in der Aue zu fördern
    • Erarbeitung und Umsetzung von Vernetzungskonzepten und -maßnahmen in Waldgebieten entlang von Fließgewässern, Waldwegen und begleitenden Seitengräben sowie auf freigestellten Flächen
    • Vermeidung der weiteren Zerschneidung besiedelter oder potenziell geeigneter Gebiete durch Straßenneu- oder -ausbau, Schienenbau o.ä.

    Erhaltungszustand

    • Atlantische Region: ungünstig - schlecht
    • Kontinentale Region: ungünstig - schlecht
    • Alpine Region: ungünstig - unzureichend

    Programme und Projekte

    Finanzierungsinstrumente für Maßnahmen und Umsetzung von Managementplänen

    • Internetseite des BfN zu Finanzierungsoptionen von Maßnahmen im Rahmen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie
    • Finanzierungsinstrument der EU zur Förderung von Umwelt- und Naturschutz-Projekten in Europa, LIFE+
    • Überblick über Agrarumweltmaßnahmen in Deutschland

    Projekte im Internet

    • Aktionsplan für die Gelbbauchunke des Landes Baden-Württemberg (111-Arten-Korb): Neben einer Kurzinfo und Artensteckbrief zur Ökologie und zum Schutz der Unke werden zahlreiche konkrete Schutzprojekte vorgestellt.
    • Artenschutzmaßnahme für die in Nordrhein-Westfalen vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke (Bombina variegata).
    • Umfangreiche Bilddokumentation der Art sowie eines Jugendbildungsprojektes des NAJU Markgröningen zu Gelbbauchunken im unteren Glemstal (BW).
    • Umweltbildungsprojekt "Amphibienschutz und Jugend" mit Teilnahme am "Jugend forscht" -Wettbewerb der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie & Naturschutz (HGON) Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
    • Informative Präsentation über die Erstellung und Umsetzung eines Gelbbauchunken -Managementkonzeptes in der ehemaligen Tongrube "Muggenbacher Tongruben" (BY)(Bund Naturschutz).
    • NABU-Projekt "Ein König sucht sein Reich" Artenhilfs- und Kleingewässerschutzprojekt mit Artenportraits

    Literaturhinweise

    verändert nach:
    Sy, T. (2004): Bombina variegata (Linnaeus, 1758). In: Petersen, B., Ellwanger, G., Bless, R., Boye, P., Schröder, E., und Ssymank, A. (Bearb.): Das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000. Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH-Richtlinie in Deutschland. Band 2: Wirbeltiere. - Bonn-Bad Godesberg (Landwirtschaftsverlag) - Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 69(2): 32-44.

     

    Autor*in

    Kontaktinformationen für weitere Auskünfte und Hilfestellungen

    Für weitere Hinweise zur Art und Hilfestellungen für die Bewirtschaftung der Lebensräume wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Naturschutzbehörde in Ihrer Region.

    Experten

    Martin Dieterich
    ILN – Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz
    Burgstr. 15
    78224 Singen

    Holger Buschmann
    NABU Niedersachsen
    Alleestr. 36
    30167 Hannover

    Autoren

    Benjamin T. Hill, Burkhard Beinlich, Katharina Mautes

    Unter Mitarbeit von

    Thomas Bobbe, Holger Buschmann, Christian Chmela, Martin Dieterich, Hauke Drews, Arno Geiger, Dieter Glandt, Kurt Grossenbacher, Stefan Hafner, Andreas Kronshage, Alexander Kupfer, Hubert Laufer, Uwe Manzke, Martin Schlüpmann, Norbert Schneeweiß, Matthias Simon, Karola Gießelmann, Burkhard Thiesmeier, Heiko Uthleb

    Herrn Richard Podloucky danken wir für die wertvollen Hinweise.

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