Gartengespräche – eine neue Veranstaltungsreihe des BfN

„Botanische und Zoologische Gärten sind ein idealer Ort, um Wissenschaftler*innen, interessierte Öffentlichkeit und Entscheidungsträger*innen in Bund, Land und Kommunen miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagt Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz und Initiatorin der Gartengespräche. „Die Botanischen und Zoologischen Gärten haben einen guten Draht zur Wissenschaft. Moderne, wissenschaftlich arbeitende Gärten leisten einen großen Beitrag zur Umwelt. Und sie sind wichtige Kooperationspartner für das BfN, auch bei unseren Vollzugsaufgaben im Artenschutz. Zugleich sind die Gärten Anziehungspunkte und Rückzugsorte – für Mensch und Natur. Mit ihren Grünflächen und Gehölzbeständen leisten sie darüber hinaus – genau wie andere Grünflächen in urbanen Räumen – einen wichtigen Beitrag für das Mikroklima in den Städten.“
Zum ersten Gartengespräch in Bonn werden rund 100 Gäste erwartet. Sabine Riewenherm eröffnet die Veranstaltung gemeinsam mit Prof. Dr. Maximilian Weigend, dem Direktor der Botanischen Gärten Bonn. Nach dem Impulsvortrag von Josef Settele, Leiter des Department Naturschutzforschung am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), steht eine moderierte Gesprächsrunde auf dem Programm. Zudem bleibt Freiraum für die „Gartengespräche“ untereinander bei einem gemeinsamen Spaziergang durch den Botanischen Garten.
Die Veranstaltungsreihe soll künftig zwei Mal jährlich bundesweit an wechselnden Orten immer in Kooperation mit Botanischen oder Zoologischen Gärten stattfinden. Das zweite Gartengespräch des Bundesamtes für Naturschutz ist im Herbst 2022 im Botanischen Garten Berlin geplant.