Internationaler Workshop zur Stärkung von Synergien für Biodiversität und Klima

Die Teilnehmer*innen des Workshops vereinten Expertise aus Regierungs- und zwischenstaatlichen Organisationen, Forschungseinrichtungen, Think-Tanks und Nichtregierungsorganisationen aus 15 Ländern. Gemeinsam tauschten sie sich über die jüngsten Entwicklungen in Politik und Forschung an der Schnittstelle zwischen Biodiversität und Klima aus. Dabei wurden bestehende Umsetzungsinstrumente und -ansätze zur gleichzeitigen Bekämpfung des Verlusts der biologischen Vielfalt und des Klimawandels diskutiert und Herausforderungen und Chancen für deren Ausweitung bewertet.
Ein Fokus des Workshops war die Überwindung von Interessenkonflikten, Kompromissfindung und Entwicklung allseits vorteilhafter Lösungen für Natur, Klima und Gesellschaft in multifunktionalen Landschaften. Weitere Sessions widmeten sich der sozialen Dimension der Zwillingskrise, sowie der Erschließung von Finanzmitteln für die Ausweitung synergetischer Ansätze. Fallstudien aus verschiedenen Sektoren und geografischen Regionen gaben wertvolle Einblicke in die tatsächlichen Umsetzungssituationen vor Ort.
Die vielseitigen Fachvorträge und tiefgehenden Diskussionen ermöglichten die Entwicklung konkreter Empfehlungen für Wissenschaft, Politik und Praxis. Die gesammelten Ideen werden in ein BfN-Hintergrundpapier einfließen, das in den nächsten Monaten erstellt werden soll. Ziel ist es, den Übergang von einseitigen Ansätzen zu integrierten Biodiversitäts- und Klimalösungen auf allen Ebenen zu unterstützen.