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Bundesamt für Naturschutz

UNESCO-Weltnaturerbe weltweit

Karten und Daten
Internationale Zusammenarbeit
Die UNESCO-Welterbekonvention ist eines der wirksamsten internationalen Instrumente zum Schutz von weltweit bedeutenden Kultur- und Naturstätten. Über 1.100 sind in der Welterbeliste erfasst. Deutschland hat 52 Welterbestätten, drei davon zählen zum Weltnaturerbe.
Weltkarte mit eingezeichneten Weltnaturerbestätten, Mixed-Sites (sowohl Natur- als auch Kulturerbe) und Welterbestätten auf der roten Liste Vergrößern
Stand der Fachdaten: 2023

Drei Weltnaturerbestätten in Deutschland ausgezeichnet

Mit dem UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (Welterbekonvention) verpflichten sich die Vertragsstaaten, Kultur- und Naturgüter mit einem außergewöhnlichen universellen Wert zu schützen und zu erhalten. 

Wichtigstes Instrument der Welterbekonvention ist die sogenannte Welterbeliste. Derzeit (Stand: 04.2024) umfasst diese 1.199 Kultur- und Naturgüter in 168 Staaten, von denen 227 auf den Naturgüterschutz und 933 auf den Kulturgüterschutz entfallen. Weitere 39 Stätten sind sowohl Kultur- als auch Naturgüter (sogenannte „Mixed Sites“).

In Deutschland wurden bisher 52 Welterbestätten anerkannt, drei davon zählen zum Weltnaturerbe. Dies sind die Grube Messel (Darmstadt), das Wattenmeer (gemeinsam mit Dänemark und den Niederlanden) und fünf Buchenwald-Gebiete als Teil einer gemeinsamen Weltnaturerbestätte mit der Slowakei und der Ukraine. Bei den restlichen 49 Welterbestätten handelt es sich um Kulturerbe.

Ein Teil der Welterbestätten ist durch Krieg oder Naturkatastrophen gefährdet

Neben der Welterbeliste wird von der UNESCO die sogenannte „Liste des gefährdeten Welterbes“ geführt. Die auf dieser Liste vermerkten Welterbestätten sind beispielsweise durch Kriege, Naturkatastrophen oder mangelndes Management bedroht und benötigen besondere Schutzmaßnahmen. Eine deutsche Welterbestätte ist hier nicht gelistet.

Kontakt im BfN

Sachgebiet Geoinformation
Bundesamt für Naturschutz
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