Ausschnitt der überwiegend ackerbaulich genutzten Helme-Niederung mit einem weitverzweigten Grabensystem, welches durch mittelalterliche und neuzeitliche Meliorationen der Aue entstanden ist, sowie den hierfür typischen und noch gut erhaltenen Siedlungsformen wie z. B. die Zeilendörfer Katharinenrieth, Martinsrieth oder Nikolausrieth, Wassermühlen, gewässerbegleitende Gehölzstreifen (u. a. Kopfweiden) und Flurgehölze, Stausee Berga-Kelbra (Ramsar-Gebiet), Binnensalzstellen im Umfeld der offenen Wasserflächen des Stausees, Fischteiche, Röhrichte sowie Feuchtwiesen, neben der ebenen Helme-Niederung wird die Landschaft durch das im Süden angrenzende, flachwellige Hügelland der Brückener Heide bestimmt, ein ländlich geprägtes Altsiedelgebiet bestehend aus Ackerflächen, Wiesen, ausgedehnten Streuobstwiesen (v. a. bei Tilleda) sowie kleineren Wäldern; Reste der frühmittelalterlichen Königspfalz Tilleda, historische Stadt- und Dorfkerne wie Kelbra, Aueleben, Hackpfüffel oder Sittendorf; bedingt durch die sehr hohe Ertragsfähigkeit des Bodens gehören Teilbereiche der Landschaft zur „Goldenen Aue“; Assoziation zu verschiedenen Sagen wie die „Bergentrückung“ (Sittendorf, Tilleda)