Federseer Ried
  Bundesland
            Baden-Württemberg
                      Landschaftsgroßeinheit
                        Donauniederung, Iller-Lech-Platte, Niederbayerisches Hügelland und Oberbayerische Schotterplatten
                    Landschaftstyp
                        3.3 Moorlandschaft (moorreiche Kulturlandschaft)
                    Landschafts-ID
                        4003
                    Fläche in km²
          
        43 km2
      
      
  Beschreibung
        Das ca. 580 m ü. NN hohe Federseer Ried ist ein ehemaliges Zungenbecken der Rißeiszeit. Landschaftsbestimmend ist der zentrale Federsee mit weitflächigen Vermoorungsgebieten. Der ehemals viel größere natürliche Stausee wurde durch Seetone und Kiese teilweise aufgefüllt. Neben den Verlandungsbereichen existieren auf der Jungendmoräne im Süden relativ trockene und kalkreiche Verwitterungsböden. In diesem Bereich geht die Röhricht- und Feuchtvegetation in inselhafte Nadelwaldbestände über.
Da es sich um ein ausgeprägtes Feuchtgebiet handelt, beschränkt sich die wirtschaftliche Nutzung vorwiegend auf eine extensive Weidewirtschaft. Lediglich im bodentrockenen Süden ist ein Ackerbau möglich. Hier befinden sich auch die Forstgebiete, die überwiegend aus Fichtenwäldern bestehen. Durch seinen Charakter als großer Feucht- und Moorlebensraum ist der Federsee ein überregional bedeutsames Ausflugsziel. Bad Buchau ist als einzig größerer Ort zugleich Heilbad.
Die Landschaft besitzt eine bundesweit hohe Bedeutung als Feuchtlebensraum. Es befinden sich hier Biotoptypen der Flach- und Übergangsmoore mit großen Röhrichtbeständen, Au- und Uferwäldern sowie Nass- und Feuchtwiesen. Dies sind wichtige Lebensräume für bundesweit schutzbedürftige Arten wie Ciconia ciconia (Weißstorch), Castor fiber (Biber), Coenonympha tullia (Großes Wiesenvögelchen) oder Luscinia svecica (Blaukehlchen). Zudem ist der Federsee ein überregional bedeutsamer Rastplatz für Zugvögel. Nahezu die Hälfte der Landschaftsfläche ist naturschutzfachlich ausgewiesen. Zentrales NSG-, FFH- und SPA-Gebiet ist der "Federsee" mit dem sich südlich anschließenden "Federseeried".
      Da es sich um ein ausgeprägtes Feuchtgebiet handelt, beschränkt sich die wirtschaftliche Nutzung vorwiegend auf eine extensive Weidewirtschaft. Lediglich im bodentrockenen Süden ist ein Ackerbau möglich. Hier befinden sich auch die Forstgebiete, die überwiegend aus Fichtenwäldern bestehen. Durch seinen Charakter als großer Feucht- und Moorlebensraum ist der Federsee ein überregional bedeutsames Ausflugsziel. Bad Buchau ist als einzig größerer Ort zugleich Heilbad.
Die Landschaft besitzt eine bundesweit hohe Bedeutung als Feuchtlebensraum. Es befinden sich hier Biotoptypen der Flach- und Übergangsmoore mit großen Röhrichtbeständen, Au- und Uferwäldern sowie Nass- und Feuchtwiesen. Dies sind wichtige Lebensräume für bundesweit schutzbedürftige Arten wie Ciconia ciconia (Weißstorch), Castor fiber (Biber), Coenonympha tullia (Großes Wiesenvögelchen) oder Luscinia svecica (Blaukehlchen). Zudem ist der Federsee ein überregional bedeutsamer Rastplatz für Zugvögel. Nahezu die Hälfte der Landschaftsfläche ist naturschutzfachlich ausgewiesen. Zentrales NSG-, FFH- und SPA-Gebiet ist der "Federsee" mit dem sich südlich anschließenden "Federseeried".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
          
        61,41 %
      
      Vogelschutzgebiete
          
        64,14 %
      
      Naturschutzgebiete
          
        51,84 %
      
      Nationalparke
          
        0 %
      
      sonst. Schutzgebiete
          
        0 %
      
      Effektiver Schutzgebietsanteil
          
        64,47 %
      
    
  (% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)