Nachweisbarkeit und Nachverfolgbarkeit von GVO Produkten
Beschreibung
FKZ 3521842200
Problemstellung
In der EU sind verschiedene gentechnisch veränderte Pflanzen als Lebens- und Futtermittel zugelassen und werden in signifikanten Mengen aus Drittländern importiert. Importlieferungen in die EU müssen gekennzeichnet werden, wenn diese GVO enthalten. Die An- und Abwesenheit bestimmter GVO in einer Lieferung können von den europäischen Mitgliedsstaaten mittels standardisierter Nachweismethoden qualitativ und quantitativ überprüft werden.
Neben diesem technischen Nachweis stellt die Nachverfolgbarkeit eines Produktes eine weitere Möglichkeit der Identifizierung dar. Entlang der Lieferkette in die EU importierter GVO sind viele unterschiedliche Stakeholder beteiligt: von der Bereitstellung von Saatgut im Produktionsland bis zur Nutzung des Endprodukts, insbesondere von Futtermitteln, durch den Konsumenten.
Zielsetzung
Mit dem Vorhaben sollen Nachweis und Nachverfolgung von Produkten unterstützt werden, die GVO enthalten können. Ein Ziel des Projektes ist es, die Anforderungen an eine internationale Datenbank zur Nachweisbarkeit von klassischen und genomeditierten GVO zu erarbeiten. Weiterhin wird untersucht, ob eine Nachverfolgungsstrategie für Waren aus Drittländern, die GVO enthalten können, sinnvoll sein kann. Dafür werden sowohl der derzeitige Stand der Nachverfolgung dargestellt, als auch konzeptionelle Vorschläge für die Weiterentwicklung einer Nachverfolgungsstrategie gemacht.