Natürlicher Klimaschutz: Zuschüsse für Kommunen
Bäume pflanzen, kleine naturnahe Parkanlagen in Wohnvierteln - so genannte Pikoparks - anlegen und aufwerten, Naturerfahrungsräume schaffen, urbane Wälder auf ein naturnahes Grünflächenmanagement umstellen oder innerörtliche Kleingewässer renaturieren - das Spektrum möglicher Maßnahmen ist breit. Denn das Förderangebot zielt darauf ab, über Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auf diese Weise Städte und Gemeinden zukunftsfähiger und lebenswerter zu machen.
Gesunde Ökosysteme - ob auf dem Land oder in der Stadt - sind Voraussetzung für den Klimaschutz und die Anpassung an die Klimakrise. Naturnah gestaltete Grünflächen, Bäume und Parkanlagen können Regenwasser aufnehmen, speichern und insbesondere im Sommer durch Verdunstung und Verschattung für wertvolle Abkühlung sorgen. Gesunde Ökosysteme speichern Kohlenstoff und bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Durch gezielte Investitionen in die Erhaltung der Biotop- und Artenvielfalt wird somit ein wichtiger Beitrag zum natürlichen Klimaschutz auch im Siedlungsbereich geleistet.
Hintergrund
Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) leistet Deutschland einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der allgemeinen Zustände unserer Ökosysteme und zur Stärkung ihrer Klimaschutzleistungen. Diese Klimaschutzleistungen umfassen Minderung, Anpassung und Negativemissionen. Unter dem Dach des ANK werden verschiedene Maßnahmen gebündelt, die den Schutz von Klima und Natur verbinden. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) koordiniert als Regiestelle die Umsetzung von Fördermaßnahmen im ANK in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie Projektträgern, Förderbanken, Bundesländern und weiteren Fachinstitutionen.