Flusslandschaft im Niederungsbereich der Aller und Unteren Leine mit teils stark mäandrierenden Abschnitten, Altwässer, Flutmulden, Kolke, Auwälder; Aller-Niederung wird überwiegend durch Grünland bestimmt (u. a. Feuchtwiesenkomplex), in der Leine-Niederung wechseln sich Acker- und Grünflächen ab; im Mündungsbereich der Leine in die Aller prägen zahlreiche Flusshecken (v. a. Weißdornhecken) und Solitärgehölze die Landschaft und verleihen ihr einen parkartigen Charakter, sie stellen historische Spuren einer einst in Norddeutschland weit verbreiteten Form zur Einfriedung der Fluren dar; bei Wietze gut erhaltene Relikte der Hutewaldnutzung („Hornbosteler Hutweide“); alte, teils denkmalgeschützte Deiche, Fährstellen, Schleusen bei Hademsdorf und Bannetze; Reste mittelalterlicher Niederungsburgen (Burg Bierder, Bunkenburg), Wasserschloss Ahlden, mit zahlreichen historischen Fachwerkbauten geprägte Orte Verden, Celle und Gifhorn; Verden zeichnet sich hierbei v. a . mit der Domanlage, dem mittelalterlichen Straßennetz oder dem Stadtgraben von 1663 aus; Ritter- bzw. Gutanlagen (z. B. Bothmer, Gilten), Assoziation/Beiname der Aller als „Fluss der 1000 Quellen“