Dümmer und Hunte-Niederung
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Im Zuge der letzten Eiszeit entstandener, ca. 14 Quadratkilometer großer Flachwassersee mit einer durchschnittlichen Tiefe von 1,5 m; ebene Niederungslandschaft der Geest, ausgedehnte Verlandungszonen, Schilfgürtel, Bruchwälder, teils nicht abgetorfte und teils renaturierte Hochmoorkomplexe (z. B. „Diepholzer Moor“), Niedermoore v. a. im Bereich der Dümmer-Niederung oder im „Ochsenmoor“ mit großräumigen Feucht- und Nasswiesen, Riedern und Röhrichten, „Ochsenmooor“ als deutschlandweit größtes Feuchtwiesenschutzprojekt (BfN-Naturschutzgroßprojekt); Ramsar-Gebiet; archäologische Siedlungsfunde aus der Jungsteinzeit („Moordorf“ in Hüde); Rittergut Falkenhardt aus dem 17. Jh., Schloss Diepholz; besondere Bedeutung für die Erholung
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Orientierung an „Dümmer und Umfeld sowie Hunteniederung“ (Hochgürtel et al. 2017, hier: Fokussierung auf das Gebiet südlich von Diepolz), Naturschutzgebiete „Westliche Dümmeniederung“, „Diepholzer Moor“, „Steinfelder Moor“
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022