Kehdinger Moorgürtel
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Grünlandgeprägte ebene Kulturlandschaft als Teil der Stader Elbmarschen; ehemalige Moorlandschaft mit weiträumigen, bis zu 10 m mächtigen Hochmooren, von denen nur noch sehr kleinflächige Relikte vorhanden sind (NSG „Wasserkruger Moor“, „Oederquarter Moor“, „Willes Heide“); Kultivierung erfolgte im 18. Jh. Durch den Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff; Landschaft steht repräsentativ für die „Hannoversche Moorkolonisation“; gut erhaltene historische Siedlungs- und Flurstrukturen, u. a. schmale rechteckige Parzellen, dichtes Grabennetz und kleine Hofstellen entlang weniger Straßen (zumeist auf erhöhten Warften)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Übernahme der Kulisse „Kehdinger Moorgürtel“ (HK21) (Wiegand et al. 2017)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018