Von den besonderen Verhältnissen des Grenzraumes zwischen Land und Meer gekennzeichnete Landschaft der mecklenburgischen Ostseeküste mit ihren von der Bäderarchitektur geprägten historischen Badeorten Rerik, Kühlungsborn, Nienhagen und insbesondere Heiligendamm (auch die Weiße Stadt am Meer genannt), dem ältesten deutschen Seebad an der Ostseeküste (gegr. 1793); Börgerende-Rethwisch mit gutshausartigen Bauernhäusern/Hallenhäusern; Warnemünde (u. a. denkmalgeschützter „Teepott“ als bekanntes Beispiel der Hyparschalenarchitektur); Leuchtturm von Bastorf (Buk) auf der Kühlung einer markanten, vergleichsweise stark reliefierten, teilweise bewaldeten Stauchmoräne westlich und südwestlich von Bad Doberan, wo es außerdem Findlinge und zahlreiche Großsteingräber aus der Jungsteinzeit gibt, hohe Dichte an Bodendenkmalen (sdl. von Bad Doberan); aktive Kliffe (z. B. zwischen Rerik und Meschendorf, Stoltera), Verlandungsmoor „Conventer Niederung“, „Gespensterwälder“ bei Heiligendamm und Nienhagen (buchendominierter Wald oberhalb einer abbrechenden Steilküste), außerhalb der Küstenlinie strukturreiche Misch- und Laubwaldkomplexe mit naturnahen Bächen; historische Kirchen (z. B. gotische Back- und Feldsteinkirche Hanstorf, Börgerende-Rethwisch), ehemaliges Zisterzienserkloster Bad Doberan, dessen Klosterkirche eines der bekanntesten und bedeutendsten hochgotischen Backsteinbauwerke in Europa ist, einstige Grablege des mecklenburgischen Fürstenhauses; Baudenkmal Ostsee-Grenzturm Kühlungsborn, einer der letzten erhaltenen Grenzbeobachtungstürme (von ehemals 27) entlang der Ostseeküste der ehemaligen DDR; Abschnitt der historischen Bäderbahn (Schmalspur) „Molli“; besondere Bedeutung für die Erholung