Altbesiedelte und weitläufige Lösshügellandschaft, die sowohl zu den ältesten Agrarlandschaften Deutschlands als auch zu den wichtigsten sächsischen Altsiedellandschaften zählt, mit großer historischer Bedeutung für Sachsen, Vielzahl kleiner Weiler und Runddörfer sowie Hofgruppen, welche auf slawische/sorbische Gründungen zurückgehen und häufig in Talmulden liegen (z. B. Goseltz, Auterwitz), repräsentative und gut erhaltene Bauernhöfe (große Drei- und Vierseithöfe mit Hofbäumen, Erdkeller, imposant gestaltete Eingänge, Bauerngärten usw.), zudem Herrenhäuser und Rittergüter, teils noch erkennbare Block- und Streifenfluren, Bachtäler u. a. mit Kopfweiden, zahlreiche Hohlwege, Böschungen, Relikte alter Ackerterrassen, hohe Dichte an Trockenmauern im Bereich des Ketzerbaches, Reste historischer Niederwaldnutzung (z. B. Huthübel-Kuppe), Halbtrockenrasen, extensiv genutzte Wiesen, Streuobst und Obstbaumalleen, Ton- und Kaolinvorkommen und nicht zuletzt mit einer außergewöhnlich hohen (archäologischen) Denkmaldichte (z. B. Bodendenkmal Zschaitzer Burgberg aus dem 9. Jh.); insgesamt geprägt durch den Kontrast von Kleinteiligkeit und Intensivackerbau, attraktive Sichtwirkung zu den markanten Siedlungen