Lutter- und Örtzeniederung in der Südheide
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Ausschnitt einer flachwelligen Geestlandschaft im Naturpark „Südheide“ mit Resten ehemals weit verbreiteter Heideflächen als kulturhistorisches Zeugnis der „Plaggenwirtschaft“; ausgedehnte Sandheiden, teils sehr dicht stehende und hohe Wacholderbestände („Schmarbecker Wacholderwald“), kleinflächige Moorheiden, Sümpfe und Moore; Wietzer Berg („Panoramaberg“) mit prähistorischen Grabhügeln; Heidesiedlungen (z. B. Hermannsburg, Eversen), Wassermühlen (z. B. in Müden); Flussniederungen der Örtze und Lutter mit charakteristischen und vielfältigen Landschaftselementen, u. a. mäandrierende Abschnitte, gewässerbegleitende Auwälder, Bruchwälder; Bedeutung als Kanugewässer
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Kulisse „Örtze zwischen Müden und Hermansburg“ (Hochgürtel et al. 2017) sowie Teilbereiche der Kulisse „Südlicher Naturpark Südheide Ötzeniederung“ (ebd.), Einbindung der Heideflächen unter Bezugnahme des FFH-Gebiets „Heiden und Magerrasen in der Südheide“, NSG „Heideflächen mittleres Lüßplateau“; Naturschutzgroßprojekt „Lutter“, FFH-Gebiet „Lutter, Lachte, Aschau (mit einigen Nebenbächen)“ (hier: Fokus auf die Flussniederung Lutter)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018