Oppenheimer Rheinniederung mit angrenzenden Hängen
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Flussauenlandschaft des Rheins mit einer angrenzenden und teils steil abfallenden Niederterrasse; Mosaik aus Nass- und Feuchtwiesen (Stromtalwiesen), Altrheinbogen bei Eich-Gimbsheim mit großen zusammenhängenden Schilfbeständen oder im Bereich Kühkopf-Knoblochsaue mit überwiegend naturlandschaftlichem Charakter (Auwälder, Überflutungsdynamik); Kopfweiden, Streuobstnutzung auf landwirtschaftlich, z. T. extensiv bewirtschafteten Flächen, Weinbau, markante Hohlwege (z. B. bei Guntersblum), Winzerorte (z. B. Nackenheim, Nierstein), historische Altstadt von Oppenheim, Rieddörfer wie Gimbsheim und Elch, Hofgut Guntershausen mit mehreren Gebäuden und bis ins Jahr 1580 reichende, vom Leben am Wasser geprägte Geschichte; Weitblicke, Erholungsnutzung an Baggerseen, Rheinwanderweg
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Rheinland-Pfalz: Landesweit bedeutsame historische Kulturlandschaft „Oppenheimer Rheinniederung“ (Nr. 9.1.1) aus dem Gutachten von Hartz et al. (2013a, 2013b), Hessen: Abgrenzung der Auwald- und Grünlandbereiche entlang des Rheins zwischen Mainz und Biebesheim, Ausschluss der Industriegelände von Gustavsburg im Norden, Einbeziehung des Kühkopfs (FFH-Gebiet und NSG „Kühkopf-Knoblochsaue“) im Süden
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018