Vulkanlandschaft Pellenz und Umfeld
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Vom Vulkanismus einzigartig geprägte Landschaft mit mehreren unregelmäßig angeordneten kuppen- und kegelförmigen Vulkanen; steilwandiges, überwiegend naturnahes Nettetal (hier vielfältiges Biotopmosaik); seit dem Neolithikum genutzte Kulturlandschaft; zahlreiche archäologische Funde (Großgrabhügel „Dreitonnenkuppe“ bei Lonnig, eiszeitliche Kultanlage Goloring); Zeugnisse historischen Gesteinsabbaus (Steinbrüche, unterirdische Grubenfelder, Römerbergwerk Kretz), alte Weg- und Flurkreuze, bäuerlich geprägte Straßen- und Haufendörfer teils mit deutlicher Siedlungserweiterung; besonderes landschaftsprägendes Ensemble durch den Vulkankessel Laacher See und das Benediktinerkloster Maria Laach, weitere Baudenkmäler: Schloss Bassenheim, Burgruine Wernerseck, Basilika Nickenich; teilweise historische Niederwälder und Trockenwälder im Komplex mit Halbtrockenrasen, Felsen und Magerwiesen
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Orientierung an der landesweit bedeutsamen historischen Kulturlandschaft „Pellenz-Maifeld“ (Nr. 2.3) aus dem Gutachten von Hartz et al. (2013a, 2013b)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018