Flusstallandschaft im Mittelgebirge mit markanten steilen Talhängen (z. T. Klippen), überwiegend bewaldete Bergkette westlich der Weser zwischen Höxter und Ottbergen und bei Beverungen mit steilen Kuppen, stark eingetieften Kerbtälern, einzelnen Kalkfelsen, großflächige Buchenwälder (häufig naturnah), stellenweise nutzungsbedingte Eichen-Hainbuchenwälder mit uralten Eichen (z. T. Hutebäume), Restbestände historischer Mittelwaldnutzung, Schluchtwälder; besonders im Süden bei Ottbergen gut strukturiertes Grünland in steileren Hanglagen, auch Kalktrockenrasen und landschaftsprägende Magerrasen in Hang- und Kuppenlage; alte Festungsanlage auf der Kuppe des Wildberges (Wallanlage), treppenförmige großflächige Kalksinterterrassen mit Tuffstrukturenan stark geneigtem Abhang (Standort mit überragender Bedeutung); Wandelsberg als ehemals großflächiger Kalkmagerrasen (in Vergangenheit große Teile Nadelwaldaufforstung), ehemalige Ackerflächen und Reste der Kalkmagerraseninzwischen wieder typisches Arteninventar; historische Siedlungsstruktur entlang des Flusses mit Städten, Klöstern, Burgen und ländlichen Siedlungen besonders deutlich ablesbar; kulturhistorische Merkmale: Benediktinerkonvent Corvey (UNESCO-Welterbe) und Kloster Herstelle, Kirchsiedlung und Furtort Höxter, karolingische Grabenbefestigung, rekonstruierte Ruine der mittelalterlichen Propstei Roden, Tonenburg, Zeugnisse der Wasserbaugeschichte (Flussregulierung und -ausbau, Edertalsperre wegen Sommerwasserführung) undTransportgeschichte (Treidelpfad, Holzflößerei, alte Hafenstandorte z. B. Beverungen)