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Bundesamt für Naturschutz

Allertal

Abgrenzung der Landschaft "Allertal" (62702) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Allertal" (62702), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Niedersachsen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
3.6 Gehölz- bzw. waldreiche grünlandgeprägte Kulturlandschaft
Landschafts-ID
62702
Fläche in km²
226 km2
Abgrenzung der Landschaft "Allertal" (62702) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Allertal" (62702), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Die Aller mäandriert stark durch das wenig geneigte, überwiegend von Grünland geprägte Allerurstromtal. Sie wird auf der rechten Talseite von Dünenketten begleitet. Das Alluvialtal der Aller hält sich immer an den Nordrand der Talsandebene und ist bis zur Einmündung der Leine sehr schmal. Ab dem Mündungsbereich weitet sich das Tal dann zu größerer, etwa drei Kilometer messender Breite. Im oberen Abschnitt, auf der Höhe des Wietzenbruchs, erstrecken sich weite Kiefernforste entlang der Aller. An der unteren Aller und Leine verbessert sich die Bodenqualität, so dass hier eine Weiden- und Wiesennutzung, sowie Ackerbau möglich ist. Die Dörfer liegen auf den höher gelegenen Sandinseln.
Im Allertal herrscht überwiegend Grünlandnutzung vor. Auf den Lehmböden des unteren Verlaufs wird Ackerbau betrieben und auf den Sandböden am oberen Lauf werden die Kiefernforste bewirtschaftet.
Die gesamte Aller und die ihr angrenzenden Flächen sind als FFH-Gebiete gemeldet, verschiedene Abschnitte sind EU-Vogelschutzgebiete. Die Landschaft ist als Rast-, Durchzugs- bzw. Überwinterungsgebiet von landesweiter Bedeutung. In einigen flußnahen Gebieten brüten Weißstörche.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
29,64 %
Vogelschutzgebiete
18,82 %
Naturschutzgebiete
2,31 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
30 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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