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Bundesamt für Naturschutz

Hoher Meißner

Abgrenzung der Landschaft "Hoher Meißner" (35703) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Hoher Meißner" (35703), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Hessen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
35703
Fläche in km²
69 km2
Abgrenzung der Landschaft "Hoher Meißner" (35703) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Hoher Meißner" (35703), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Das Meißnergebiet ist ein waldreicher Bergrücken östlich des Hessisch Lichtenauer Beckens mit den Nördlichen Meißnervorbergen, dem Basaltplateau des Hohen Meißners und dem Finkenberg-Dachsberg-Zug. Die Meißnervorberge sind überwiegend bewaldete Buntsandstein- und Muschelkalkrücken von 450 bis 500 m ü. NN. Südlich befindet sich der Hohe Meißner, ein 720 bis 754 m ü. NN hohes, weitgespanntes Basaltplateau. Bedeckt ist es mit Wald und Resten anmooriger Wiesen. Die steilen, auf der Ostseite zertalten Hänge sind von Braunkohlegruben zerfressen. Der Finkenberg-Dachsberg-Zug ist ein bewaldeter Buntsandsteinrücken zwischen 390 und 462 m ü. NN mit lebhaft gegliederten Flanken in der südöstlichen Fortsetzung des Hohen Meißners. Das gesamte Gebiet wird von Wald dominiert, nur an den Rändern finden sich im Norden vereinzelt Grünland, im Südosten vereinzelt Ackerflächen.
Der Hohe Meißner mit den Meißnervorbergen hat eine herausragende Bedeutung als Erholungsgebiet (Wintersport).
Über drei Viertel der Landschaft sind naturschutzfachlich gesichert durch FFH- und EU-Vogelschutzgebiete, die zum Teil auch als NSG ausgewiesen sind. Im Biotopverbund von Magerrasen, Bergwiesen und Heiden ist die Einbeziehung des Hohen Meißners als Schwerpunktraum mit vorgesehen. Der Meißner ist ein Brut- und Rastgebiet mit überregionaler Bedeutung. Der Hohe Meißner mit den Meißnervorbergen ist als Naturpark ausgewiesen. Die Waldflächen sind ein Schwerpunktraum für den Arten- und Biotopschutz. Außerhalb der Schutzgebiete gehören weitere Bereiche zu den Kernzonen des bundesweiten Biotopverbundes.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
65,23 %
Vogelschutzgebiete
48,25 %
Naturschutzgebiete
14,47 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
78,69 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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