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Bundesamt für Naturschutz

BfN Schriften 619 - Strukturelle und inhaltliche Analyse der Nationalen Biodiversitätsstrategie. Empfehlungen für ihre Weiterentwicklung

Gesellschaft
BfN-Schriften
Ziel dieser Studie war es, Ideen für die Weiterentwicklung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) zu entwickeln. Hintergrund ist die Notwendigkeit, die 2007 von der Bundesregierung beschlossene Strategie zu aktualisieren, da der zeitliche Rahmen der meisten Ziele ausgelaufen ist. Zudem sollte eine „NBS Post 2020“ an neue Herausforderungen und veränderte Rahmenbedingungen nach 2020 angepasst werden. Als eine dieser Rahmenbedingungen soll im Jahr 2021 der neue strategische Plan (Global Biodiversity Framework – GBF) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) erstellt und anschließend in aktualisierten nationalen Strategien der einzelnen Vertragsstaaten umgesetzt werden.
Autor*in
Yves Zinngrebe, Fabian Pröbstl, Nina Büttner, Elisabeth Marquard, Nicole Nöske, Malte Timpte, Luciana Zedda und Axel Paulsch
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2021
Heft Nr.
619
Sprache
Deutsch
Seiten
76
ISBN
978-3-89624-380-5
DOI
10.19217/skr619

Beschreibung

Als Vorbereitung für den Aktualisierungsprozess hat das Projektteam aus Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Instituts für Biodiversität - Netzwerk (ibn) eine strukturelle Analyse der NBS, qualitative Interviews und einen Stakeholder*innen-Workshop durchgeführt. Strukturell wurde die NBS hinsichtlich ihrer Gesamtstruktur und der SMARTness1 ausgewählter Ziele untersucht. Im Rahmen von qualitativen Interviews befragte das Projektteam 33 Expert*innen aus Behörden, Interessenverbänden und Unternehmen, sowie Visionär*innen und Wissenschaftler*innen zu ihren Erkenntnissen im Umgang mit der Strategie. Zusätzlich wurden neue Ideen für eine zukünftige nationale Biodiversitätspolitik gesammelt. Aufbauend auf den Ergebnissen der strukturellen Analyse entwickelte das Projektteam eine erste Fassung der Hypothesen, die auf einem Stakeholder*innen-Workshop diskutiert und erweitert wurden. Insgesamt 91 Teilnehmer*innen trugen während des Stakeholder*innen-Workshops in Plenums- und Fokusgruppendiskussionen Ideen zur Weiterentwicklung der NBS bei.
Basierend auf diesen drei analytischen Prozessen wurden so Hypothesen zur Erarbeitung einer zukünftigen NBS entwickelt. Diese Hypothesen behandeln zum einen konzeptionelle und themenübergreifende Diskussionspunkte (Hypothesen zu Querschnittsthemen, A1-A9), zum anderen adressieren sie bestimmte inhaltliche Aspekte (Hypothesen zu Themenclustern, B1-B7).

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