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Bundesamt für Naturschutz

NaBiV Heft 45: Renaturierung der Berkelaue. Ergebnisse eines Erprobungs- und Entwicklungsvorhabens im Kreis Borken.

Gebiete und Lebensräume
Schriftenreihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt"
Der gute ökologische Zustand aller Gewässer ist eines der Hauptziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Der Weg dahin ist nicht einfach. Wie z. B. soll man mit Flussauen umgehen, damit sie ihre Funktion als ein unverzichtbares Element von intakten Fließgewässerökosystemen zurückerhalten? Beispiele für Gewässerrenaturierungen, die auch die Aue einbeziehen, gibt es immer noch viel zu selten
Autor*in
Ursula Brockmann-Scherwaß, Thomas Bücking, Michael-Andreas Fritze, Robert Heimann, Thomas Hübner, Ralf Krechel, Peter Pavlovic und Rüdiger Scherwaß
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2007
Heft Nr.
45
Sprache
Deutsch
Seiten
254
Preis
22 €
ISBN
978-3-7843-3945-0

Beschreibung

Das Projekt in der Berkelaue führt exemplarisch vor Augen, in welcher Vielfalt sich Flora und Fauna in einer Flussaue entfalten können, wenn eigendynamische Prozesse zugelassen werden. Der hydrologische Zustand der Berkel hat sich unter dem Einfluss der menschlichen Nutzung schon seit langem stark verändert, so dass eine vollständige Rückkehr zum ursprünglichen Zustand heute nicht mehr denkbar ist. Der 6,5 km lange Flussabschnitt zwischen Stadtlohn und Vreden steht damit für viele vergleichbare Situationen in Deutschland. Dennoch hat sich mit einer beharrlich vorangetriebenen Bereitstellung von Flächen und mit der Aufhebung des Entwässerungssystems in der Aue ein Zustand erreichen lassen, der unter dem Gesichtspunkt der biologischen Vielfalt als großer Erfolg zu sehen ist.

Elf Jahre lang wurde das Projekt durch Untersuchungen begleitet, die die fort-schreitende Veränderung von Vegetation und Fauna dokumentierten. Die in diesem Band zusammengestellten Ergebnisse belegen mit vielen Details, dass der ökologische Zustand einer Flussaue sich auch unter schwierigen Ausgangsbedingungen erheblich verbessern lässt.

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