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Bundesamt für Naturschutz

Neues Förderprogramm für mehr Wildnis in Deutschland

Presse
Gebiete und Lebensräume
Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz
06.11.2024
Bonn
Das Bundesumweltministerium stellt ab sofort Mittel aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz bereit, um kleinere Wildnisflächen sowie KlimaWildnisBotschafter*innen zur Förderung von Wildnis in Deutschland zu unterstützen.
Die Abbildung zeigt eine Luftaufnahme des Wispertaunus
Luftaufnahme des Wispertaunus

Seit dem 5. November können Anträge für die Förderrichtlinie "KlimaWildnis" bei der zuständigen Projektträgerin Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH gestellt werden. Damit steht neben dem Wildnisfonds ein weiteres Instrument zur Förderung von Wildnis in Deutschland zur Verfügung. Das Förderprogramm ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz, für das die Bundesregierung im Zeitraum 2025 bis 2028 insgesamt 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung stellen möchte.

Während der schon seit 2019 bestehende Wildnisfonds die Sicherung großflächiger Wildnisgebiete fördert, richtet sich die neue Förderrichtlinie "KlimaWildnis" auch an kleinere Flächen, von mindestens 50 Hektar in Wäldern und mindestens 25 Hektar in Seen, Mooren und Auen, an Küsten sowie in Flächen mit langer Habitatkontinuität. Die neue Richtlinie fördert Akteure beim Ankauf der Flächen, die diese dann laufend betreuen, um langfristig effektive Kohlenstoffspeicher zu sichern.

Außerdem wird der Einsatz von vor Ort tätigen KlimaWildnisBotschafter*innen gefördert, die zu Wildnis im Kontext von Natürlichem Klimaschutz und Wildnis in Deutschland beraten und aufklären sollen. Zudem informieren sie über die bestehenden Fördermöglichkeiten und unterstützen Akteure für die Umsetzung von Wildnis. Koordiniert werden die KlimaWildnisBotschafter*innen von der KlimaWildnisZentrale, einer zentralen Informations- und Koordinationsstelle für Wildnis und Natürlichen Klimaschutz. Im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz berät die KlimaWildnisZentrale zu allen Förderoptionen im Bereich Wildnis.

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