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Bundesamt für Naturschutz

Zustand der Meere: Marines Gartengespräch in Stralsund

Presse
Meere
Klimawandel
Biologische Vielfalt
08.11.2024
Stralsund
Der Zustand der Meere im Kontext von Klimawandel und Biodiversität steht im Mittelpunkt des marinen Gartengesprächs des BfN am 14. November im Meeresmuseum Stralsund.
von Austern gebildetes Riff
Europäische Austern bilden Riffe und schaffen so Lebensraum für viele andere Lebewesen.

Nicht nur an Land, sondern auch in den Meeren müssen die Lebensräume und die Vielfalt der Arten erhalten und wiederhergestellt werden. Mit ihren „Unterwassergärten“ spielen Meere zudem eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem, denn insbesondere artenreiche, intakte Meere sind in der Lage, riesige Mengen an CO2 zu speichern. 

Vor diesem Hintergrund geht das marine Gartengespräch unter anderem folgenden Fragen nach: Welche Arten und Lebensräume in der deutschen Nord- und Ostsee sind besonders relevant für den Erhalt der Biodiversität und den natürlichen Klimaschutz? Was wurde bisher schon getan, um der Verantwortung für den Schutz der marinen Arten und Lebensräume gerecht zu werden? Wie kann es gelingen, die Meeresökosysteme zu erhalten und wiederherzustellen? Welche Lösungsansätze zeigen bereits Erfolge? 

Die Veranstaltung ist Teil einer bundesweiten Gesprächsreihe, mit der das Bundesamt für Naturschutz die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Klima aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Das marine Gartengespräch beginnt um 17.00 Uhr mit einem Impulsvortrag von Dr. Bernadette Pogoda, Leiterin der Arbeitsgruppe Meeresnaturschutz am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Es schließt sich eine von der Wissenschaftsjournalistin Susan Schädlich moderierte Gesprächsrunde an. Dabei tauschen sich aus:  BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm, Prof. Dr. Burkard Baschek, Direktor am Deutschen Meeresmuseum, Stralsund, Dr. Bernadette Pogoda, Dr. Maurits Halbach vom Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg, Nadja Ziebarth, Leiterin des BUND-Meeresschutz-Büros, Martin Schlockwerder von der Fischereigenossenschaft Wismarbucht eG und Vertreter des Projekts Sea Ranger. 

Interessierte sind herzlich zur Veranstaltung in Stralsund eingeladen, es sind noch wenige Plätze verfügbar.

Hintergrund

BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm hat die Gartengespräche im Jahr 2022 initiiert. Sie finden zweimal jährlich jeweils in Kooperation mit zoologischen und botanischen Garten oder gemeinsam mit besonderen Kooperationspartnern in unterschiedlichen Städten bundesweit statt. Denn wissenschaftlich und modern geführte botanische und zoologische Gärten sind für das BfN wichtige Partner für den Schutz und die Erhaltung von Biodiversität. Sie leisten einen wichtigen Beitrag in der Umweltbildung und sind nicht zuletzt wertvolle Grünflächen und Erholungsräume in urbaner Umgebung.

Im Jahr 2022 war das BfN zunächst in den Botanischen Gärten in Bonn und Berlin zu Gast, im Jahr 2023 folgten Gartengespräche im Zoo Leipzig und im Kölner Zoo. Im Frühjahr 2024 fand das Gartengespräch im Botanischen Garten der Universität Osnabrück statt.

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