Eisenhüttenstadt mit Neuzeller Oder-Niederung
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Planstadt Eisenhüttenstadt (deren Ursprungsort Fürstenberg einst zum Kloster Neuzelle gehörte), ab 1951 auf Basis der „16 Grundsätze des sozialistischen Städtebaus“ als Wohnstadt für die Arbeiter des neuen Stahlstandorts „Eisenhüttenkombinat Ost“ erbaut, wobei die 1951-1961 errichtete Kernstadt heute das größte städtische Flächendenkmal Deutschlands ist; ehemaliges, barockisiertes Zisterzienserkloster Neuzelle mit barockem Klostergarten (14 .Jh.) am östlichen Rand der zum Odertal hin abfallenden Lieberoser Hochfläche, Neuzeller Wiesenaue als Teil der markanten Oderlandschaft, kleinteilig genutzte, extensiv bewirtschaftete Auenwiesenlandschaft mit ausgedehnten Wiesen und Mooren sowie einer Vielzahl an Baumreihen und Alleen; Panoramablicke auf das Kloster Neuzelle und den historischen Ortskern von Neuzelle; Abschnitt des Oder-Spree-Radweges
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Wertgebende Bereiche von Eisenhüttenstadt (u. a. Liste der Baudenkmale), im Nordosten bis zu den „Kiesgruben Eisenhüttenstadt“ (NSG), „Neuzeller Oderniederung“ als hochwertige Kulturlandschaft gem. Landschaftsrahmenplan Landkreis Oder-Spree (Fugmann Janotta Partner 2020)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022