Überflutete, naturnahe und überwiegend extensiv genutzte Rheinaue innerhalb der Deiche mit ihren auentypischen Elementen als Verbindung zwischen Xanten und Kleve, im Nordwesten wertvolle Grünländereien (NSG Salmorth, Emmerischer Ward), im Zentrum grünlandgeprägtes Deichvorland und rechtsrheinisch der Biener und der Grietherorter Altrhein; im Süden Reeser Altrhein und rekultivierte Abgrabungsgewässer, periodisch wasserführende Kleingewässer, weitere Strukturelemente: Weidengebüsche, Flutrasen, Feucht- Nassgrünland; Xanten als einzige unbebaute römische Kolonie nördlich der Alpen und größtes heute unbebautes römisches Legionslager weltweit, Konzentration von unberührter römischer Substanz, Legionslager Vetera Castra (12 v. Chr. Bis 69/79 n. Chr.), Teile der Römischen Limesstraße; mittelalterliche Stadtgründung am linken Niederrhein mit markanter Silhouette, von Osten und Nordosten über das freie Gelände der ehemaligen Wall- und Grabenzone; weitere wertgebende Merkmale (Auswahl): Gräber (Feuerbestattungen), Wasserleitung, Hafen, Altrhein, Übungslager; Birten mit römischem Lager, Amphitheater, Gräberfelder; mittelalterliche Stadt, Dom mit Immunität; Kleve als mittelalterliche und neuzeitliche Stadt mit Schwanenburg, barocke Residenz mit Garten- und Parkanlagen, Sichtachsen, Kurviertel (19.Jh.), Reichswald mit vorgeschichtlichen Hügelgräbern und Siedlungsplätzen; weitere wertgebende Merkmale: Spoykanal, steinzeitliche Rast- und Werkplätze, römischer Burgus Asperden, Eisenbahn Kleve–Elten, Ketelwaldbereiche mit ehemaligen Meilerplätzen (Holzköhlerei, Lohgerberei, Wacholdernutzung), mittelalterliche Stadt Kalkar mit Befestigung, römischem Heiligtum, Burginatium; Burg und Stift Hochelten mit hervorragenden Blickachsen, -bezügen und Silhouetten