Die Teltowplatte grenzt im Norden an das Stadtgebiet Berlins, im Süden an die Luckenwalder Heide. Das Gebiet wird von einer Grundmoränenplatte gebildet, die im nördlichen Teil relativ geschlossen ist und nach Süden hin mehr und mehr von Niederungen zerteilt und unterbrochen wird. Die Nuthe und die Notte mit ihren zahllosen Zuflüssen und Gräben teilen die Grundmoränenplatte in kleine und größere Inseln. Sie sind stark ausgebaut und kanalisiert worden und entwässern das Gebiet einerseits nach Westen zur Havel (Nuthe) sowie nach Osten in die Dahme (Notte). Der Landschaftseindruck ist geprägt von Ackerflächen und wird aufgelockert von Wäldern auf den Kuppen und Dauergrünland in den stark grundwasserbeeinflussten Niederungen. Bei Sputendorf und bei Königs-Wusterhausen liegen ausgedehnte Rieselfelder der Berliner Abwässer mit Röhrichten und Seggenrieden, die von Hecken und Kopfbaumreihen gesäumt werden.
Vorherrschender Nutzungstyp ist die Ackerwirtschaft, aber auch die Bewirtschaftung von Forsten und Dauergrünland spielt eine landschaftsprägende Rolle.
Das größte Schutzgebiet der Landschaft ist das NSG und FFH-Gebiet "Nuthe-Nieplitz-Niederung". Hier sind großflächig naturnahe Niederungsgebiete geschützt, die sich aus orchideenreichen Feuchtwiesen, Mooren, Sümpfen und Bruchwiesen, sowie offenen Binnendünen und Trockenrasen zusammensetzen. Die Flächen sind als Brut-, Nahrungs- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche bestandsbedrohte Vogelarten von nationaler Bedeutung. Im Bereich der Notteniederung wurden eine Anzahl von Seen mit ihren Uferbereichen unter Naturschutz gestellt.