Moorriem
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Moorlandschaft in der Wesermarsch; Moorriem und Umgebung als bedeutendes Zeugnis der holländischen Kolonisationstätigkeiten mit gut erhaltenen Siedlungsstrukturen und Flurformen, u. a. mehrere, ineinander übergehende und langgestreckte Reihendörfer, die zu den Höfen gehörenden Hufen sind oft kilometerlang, in parallelen Streifen angeordnet und durch Entwässerungsgräben voneinander getrennt, überwiegend Grünlandnutzung, Altholzbestände auf den Gehöften/Hofalleen, Fachwerkkirche in Bardenfleth; naturnahe Hochmoorrelikte („Gellener Torfmöörte“, „Rockenmoor/Fuchsberg“) teils mit abgetorften Restflächen, brachliegendem Moorgrünland und Moorheiden
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Einbindung der Kulisse „Moorriem“ (HK16) (Wiegand et al. (2017), im Westen Erweiterung u. a. unter Bezugnahme der Biotopkartierung Niedersachsen, teils der NSG „Gellener Torfmöörte“ sowie „Rockenmoor/Fuchsberg“ bzw. des Landschaftsrahmenplans „Wesermarsch“ (hier: Landschaftseinheit „Morriemer Moorland“)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2018