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Bundesamt für Naturschutz

Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde

Abgrenzung der Landschaft "Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde" (52000) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde" (52000), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007
Bundesland
Niedersachsen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
52000
Fläche in km²
848 km2
Abgrenzung der Landschaft "Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde" (52000) Vergrößern
Abgrenzung der Landschaft "Braunschweig-Hildesheimer Lößbörde" (52000), Kartengrundlage: © GeoBasis-DE/ BKG 2007

Beschreibung

Die Braunschweig-Hildesheimer Bördenlandschaft ist eine schwach gewellte, wenig strukturierte, großflächige Agrarlandschaft. Sie grenzt im Süden an das Innerste-Bergland und im Norden an die Geestplatte bei Peine. Den Untergrund der 2 m mächtigen Lößschicht bilden mesozoische Schichten, die von zahlreichen Salzstöcken bis nahe an die Oberfläche durchbrochen und von mächtigen Schottern und Sanden überlagert wurden. Im Westen bei Sehnde wird an einer Salzaufwölbung Kali abgebaut. Wälder fehlen beinahe völlig und nur wenige Hecken und Feldgehölze gliedern die Landschaft. Die Fuhse durchfließt die Börde von Südosten nach Norden. In ihrem Tal liegen Grünländer und durch Kiesabbau entstanden einige kleine Seen. Im Norden durchquert der Mittellandkanal die Landschaft, abzweigend davon ziehen sich der Zweigkanal Hildesheim und Zweigkanal Salzgitter nach Süden durchs Land. Mit über 10 % an Siedlungsfläche handelt es sich um eine vergleichsweise dicht besiedelte Landschaft.
Der größte Teil der Landschaft unterliegt einer intensiven ackerbaulichen Nutzung. Aufgrund der guten Böden werden in erster Linie Zuckerrüben, Wintergetreide und Kartoffeln angebaut. Der Waldanteil ist sehr gering, wobei es sich jedoch überwiegend um Laubwälder handelt.
Wegen der intensiven Nutzung und der dichten Besiedlung gibt es kaum naturschutzfachlich bedeutende Strukturen. Im Westen der Landschaft, kurz vor den Toren Hannovers, durch die A7 zerschnitten, wurde das Waldgebiet "Bockmerholz/Gaim" als FFH-Gebiet gemeldet. Der Salzgittersee und die Lengeder Teiche sind als EU-Vogelschutzgebiete ausgewiesen.

Schutzgebietsanteile

FFH-Gebiete
1,67 %
Vogelschutzgebiete
0,2 %
Naturschutzgebiete
0,79 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
2,04 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)
Hinweis
Vorschläge für Ergänzungen oder Korrekturen zur vorliegenden Landschaftsbeschreibung bitten wir uns mitzuteilen.
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