Elm Asse Oderwald

Bundesland
Niedersachsen
Landschaftsgroßeinheit
Norddeutsches Tiefland
Landschaftstyp
2.1 Reine Waldlandschaft
Landschafts-ID
51202
Fläche in km²
138 km2

Beschreibung
Die drei Höhenzüge Elm, Asse und Oderwald ragen aus der Lößlandschaft des ostbraunschweigischen Hügellandes mit 100 bis 120 m Höhenunterschied auffällig heraus. Sie folgen der herzynischen Streichrichtung (NW-SO) und sind bis auf die Randbereiche vollständig bewaldet. Der Elm stellt mit 323 m die größte Erhebung der ostbraunschweigischen Bördenregion dar. Er ist kuppelförmig und stark zertalt. Die Asse ist von kleiner Fläche, aber mit sehr schmalen und steilen Kämmen ausgebildet. Hier wurde unter Tage Kali abgebaut. Im ehemaligen Kalibergwerk bei Remlingen befindet sich ein Atommülllager (ASSE II).
Der Oderwald ist ein breiter Rücken mit einer kaum zertalten Oberfläche und sanft gewellten Hängen. Auf den aus überwiegend Muschelkalk und kleinflächig auch Buntsandstein aufgebauten Rücken stehen in erster Linie mesophile Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder, an den Südhängen sind auch Kalktrockenhangwälder ausgebildet. Stellenweise sind noch Strukturen ehemaliger Nieder- und Mittelwaldnutzung zu erkennen. Daneben sind auch weniger typisch ausgeprägte Laubwaldflächen und reine Fichtenforstparzellen ausgebildet. Eine Besonderheit stellen Karsterscheinungen, wie Erdfälle und Quellen mit Kalktuffbildungen an Elm und Asse dar. Der Oderwald weist an seinen Hängen zahlreiche Trockentalflächen auf.
Bis auf wenige Ackerflächen in den Randbereichen, werden die Höhenrücken rein forstwirtschaftlich genutzt. Als erlebniswirksame Waldgebiete sind sie für die Naherholung von großer Bedeutung.
Von naturschutzfachlicher Bedeutung sind in erster Linie die mesophilen Buchen- und Eichenmischwälder. Asse und Teile des Elm wurden als FFH-Gebiete gemeldet. Hervorzuheben ist das Schwerpunktvorkommen gefährdeter Ackerwildkrautfluren am West- und Südrand des Oderwaldes, sowie am Nord- und Südrand der Asse.
Bis auf wenige Ackerflächen in den Randbereichen, werden die Höhenrücken rein forstwirtschaftlich genutzt. Als erlebniswirksame Waldgebiete sind sie für die Naherholung von großer Bedeutung.
Von naturschutzfachlicher Bedeutung sind in erster Linie die mesophilen Buchen- und Eichenmischwälder. Asse und Teile des Elm wurden als FFH-Gebiete gemeldet. Hervorzuheben ist das Schwerpunktvorkommen gefährdeter Ackerwildkrautfluren am West- und Südrand des Oderwaldes, sowie am Nord- und Südrand der Asse.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
15,19 %
Vogelschutzgebiete
0 %
Naturschutzgebiete
0,15 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
15,26 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)