Mittleres (Schwäbisches) Albvorland
 
  Bundesland
            Baden-Württemberg
                      Landschaftsgroßeinheit
                        Süddeutsches Stufenland mit seinen Randgebirgen und dem Oberrheinischen Tiefland
                    Landschaftstyp
                        3.11 Strukturreiche Kulturlandschaft
                    Landschafts-ID
                        10101
                    Fläche in km²
          
        430 km2
      
       
  Beschreibung
        Das Mittlere Albvorland wird hauptsächlich durch den Wechsel von Braunjura- und Schwarzjuraschichten bestimmt. Es sind auch verbreitet lössüberdeckte Liasschichten vorhanden. Die Landschaft besteht aus einer Folge von Liasplatten von etwa 350 bis 400 m ü. NN, die von mehreren größeren Gewässern und ihren Zuläufen durchzogen werden, die teilweise deutlich eingeschnitten sind. Außer von diesen eingetieften Tälern wird die Landschaft auch von einzelnen Kuppen gegliedert. Zwischen diesen Hügel- und Hochflächen liegt die breite Senkenzone des Kirchheimer Beckens auf 290 bis 350 m ü. NN, die auf eiszeitliche und gewässerbedingte Ausräumarbeit zurückgeht. Hier befinden sich auch als Sonderformen einige vulkanische Kuppen. Waldflächen sind in dieser Landschaft selten, es dominieren die zahlreichen kleinen Siedlungsgebiete und die dazwischen liegenden landwirtschaftlichen Flächen.
Vorherrschende Bodennutzung der Landschaft ist der Ackerbau und um die Siedlungen herum ausgedehnte Streuobstbestände. Grünland beschränkt sich auf die ausgeprägten Talauen. Die Waldflächen bestehen zum größten Teil aus Nadelholzbeständen.
Größtes Schutzgebiet der Landschaft ist das EU-Vogelschutzgebiet "Vorland der mittleren Schwäbischen Alb". Weitere Flächen sind Bestandteile verschiedener, jedoch kleinerer FFH-Gebiete. Von herausragender Bedeutung ist das landesweit größte zusammenhängende Streuobstgebiet am Albtrauf sowie die dort existierenden Hang- und Schluchtwälder. Die Landschaft zeichnet sich desweiteren durch einen hohen Anteil von Wildbach- und Bachbiotopen aus. Ein Schwerpunkt zusammenhängender Fließgewässerbiotope befindet sich im östlichen Teil des "Mittleren Albvorland".
      Vorherrschende Bodennutzung der Landschaft ist der Ackerbau und um die Siedlungen herum ausgedehnte Streuobstbestände. Grünland beschränkt sich auf die ausgeprägten Talauen. Die Waldflächen bestehen zum größten Teil aus Nadelholzbeständen.
Größtes Schutzgebiet der Landschaft ist das EU-Vogelschutzgebiet "Vorland der mittleren Schwäbischen Alb". Weitere Flächen sind Bestandteile verschiedener, jedoch kleinerer FFH-Gebiete. Von herausragender Bedeutung ist das landesweit größte zusammenhängende Streuobstgebiet am Albtrauf sowie die dort existierenden Hang- und Schluchtwälder. Die Landschaft zeichnet sich desweiteren durch einen hohen Anteil von Wildbach- und Bachbiotopen aus. Ein Schwerpunkt zusammenhängender Fließgewässerbiotope befindet sich im östlichen Teil des "Mittleren Albvorland".
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
          
        3,65 %
      
      Vogelschutzgebiete
          
        21,14 %
      
      Naturschutzgebiete
          
        0,93 %
      
      Nationalparke
          
        0 %
      
      sonst. Schutzgebiete
          
        0,69 %
      
      Effektiver Schutzgebietsanteil
          
        22,82 %
      
    
  (% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)