Mulde-Lösshügelland

Bundesland
Sachsen
Thüringen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
4.2 Ackergeprägte offene Kulturlandschaft
Landschafts-ID
45000
Fläche in km²
1281 km2

Beschreibung
Das Mulde-Lösshügelland befindet sich zwischen Waldenburg, Gleithain, Leisnig, Döbeln, Wilsdruff, Hainichen und Oberfrohn und grenzt im Norden an das "Lommatzscher Lösshügelland". Talanfangsmulden und ausgedehnte Dellensysteme wechseln mit flachen Rücken und Hügelgruppen, über die sich lokal etwas höher aufragende Schwellen und Einzelgebirge erheben. Die Plateaus in diesem Gebiet weisen eine geringe Reliefgliederung auf, wenn auch ausgedehnte ebene Flächen nahezu völlig fehlen. Der Rochlitzer Berg liegt auf 353 m ü. NN.
In die Plateauflächen greifen tiefe Täler ein. Sie sind als enge Kerbsohlentäler oder als breite Sohlentäler ausgebildet.
Vereinzelte Waldreviere sind noch auf den Hochflächen vorhanden, wie der Rossauer Wald, der Nonnwald, der Zellwald und kleinere Reviere.
Die Hochflächen des Mulde-Lößhügellandes werden überwiegend als Ackerland mit nach Süden ansteigendem Grünlandanteil genutzt, stellenweise sind Obstanlagen eingestreut. Die Flusstäler werden vielfach von kleinen Wäldern begleitet. Die Flusstäler sind durch den kleinflächigen Wechsel der Waldflächen und Grünlandstreifen ein attraktives Naherholungsgebiet.
Das Tal zwischen Waldenburg und Rochlitz (Tal der Zwickauer Mulde) und das Tal der Bobritzsch bei Siebenlehn und Bieberstein wurden als Landschaftsschutzgebiete ausgeweisen. In diesen Schutzgebieten kommen noch Reste der ursprünglich weit verbreiteten Laubwälder, v.a. verschiedene Typen des Eichen-Hainbuchen-Waldes. Auf den trockeneren lössartigen Gehängelehm-Böden neigen diese mehr zu lindenreichen Ausbildungsformen. Auf den geringmächtigen Verwitterungslehm-Braunerden der Nordhänge treten bereits Traubeneichen-Buchen- und Buchen-Wälder auf. Auf den süd- bis südostexponierten Hangspornen sind demgegenüber wärmeliebende submediterrane und subkontionentale Arten verbreitet. Die kleinen Waldreste in den übrigen Talauen gehören verschiedenen Bach-Eschen-Erlen-Wäldern und Stieleichen-Mischwäldern an. Der Waldanteil auf den Hochflächen wird von monotonen Fichtenforsten beherrscht.
Die Hochflächen des Mulde-Lößhügellandes werden überwiegend als Ackerland mit nach Süden ansteigendem Grünlandanteil genutzt, stellenweise sind Obstanlagen eingestreut. Die Flusstäler werden vielfach von kleinen Wäldern begleitet. Die Flusstäler sind durch den kleinflächigen Wechsel der Waldflächen und Grünlandstreifen ein attraktives Naherholungsgebiet.
Das Tal zwischen Waldenburg und Rochlitz (Tal der Zwickauer Mulde) und das Tal der Bobritzsch bei Siebenlehn und Bieberstein wurden als Landschaftsschutzgebiete ausgeweisen. In diesen Schutzgebieten kommen noch Reste der ursprünglich weit verbreiteten Laubwälder, v.a. verschiedene Typen des Eichen-Hainbuchen-Waldes. Auf den trockeneren lössartigen Gehängelehm-Böden neigen diese mehr zu lindenreichen Ausbildungsformen. Auf den geringmächtigen Verwitterungslehm-Braunerden der Nordhänge treten bereits Traubeneichen-Buchen- und Buchen-Wälder auf. Auf den süd- bis südostexponierten Hangspornen sind demgegenüber wärmeliebende submediterrane und subkontionentale Arten verbreitet. Die kleinen Waldreste in den übrigen Talauen gehören verschiedenen Bach-Eschen-Erlen-Wäldern und Stieleichen-Mischwäldern an. Der Waldanteil auf den Hochflächen wird von monotonen Fichtenforsten beherrscht.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
7,69 %
Vogelschutzgebiete
7,73 %
Naturschutzgebiete
1,06 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
9,35 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)