Salzach Hügelland

Bundesland
Bayern
Landschaftsgroßeinheit
Oberschwäbisches und Oberbayerisches Alpenvorland
Landschaftstyp
3.6 Gehölz- bzw. waldreiche grünlandgeprägte Kulturlandschaft
Landschafts-ID
3901
Fläche in km²
177 km2

Beschreibung
Als Salzach-Hügelland wird der weit gespannte westliche Endmoränenbogen des würmeiszeitlichen Salzachgletschers bezeichnet, der sich auch noch jenseits der Salzach auf österreichischer Seite fortsetzt. Die Landschaft weist einen hohen Mooranteil mit zum Teil mächtigen Torfauflagen auf. Die meisten Wälder, die noch einige großflächige Gebiete bedecken, sind Fichtenreinbestände mit wechselnden Anteilen an Kiefern und Eichen.
Neben der vorherrschenden Forstwirtschaft dominiert im südlichen Teil des Salzach-Hügellands die Grünlandnutzung, während im nördlichen Abschnitt der Getreide- und Maisanbau überwiegt.
Zu den bedeutendsten Erscheinungen dieser Endmoränenlandschaft gehören die zahlreichen Toteisbildungen, die in Süddeutschland nur im Endmoränenkranz der Jungmoränen vorkommen. Viele der Toteisseen sind bereits verschwunden oder stark eutrophiert. Reste finden sich innerhalb größerer Waldgebiete, meist von bruchwaldartigen Beständen und Feuchtgebüschen mit Großseggen bedeckt. Aufgrund der Verlandung von Seen oder ehemaligen Moränenweihern sind die Endmoränewälle immer wieder von kleinen Feuchtwiesen und Seggenriedern mit Feuchtgebüschen durchsetzt. Das nördliche Salzach-Hügelland bietet durch seine klimatische Begünstigung Arten frischer bis trockener Magerstandorte Lebensraum. Magerrasen größerer Ausdehnung sind aber nicht mehr vorhanden.
Neben der vorherrschenden Forstwirtschaft dominiert im südlichen Teil des Salzach-Hügellands die Grünlandnutzung, während im nördlichen Abschnitt der Getreide- und Maisanbau überwiegt.
Zu den bedeutendsten Erscheinungen dieser Endmoränenlandschaft gehören die zahlreichen Toteisbildungen, die in Süddeutschland nur im Endmoränenkranz der Jungmoränen vorkommen. Viele der Toteisseen sind bereits verschwunden oder stark eutrophiert. Reste finden sich innerhalb größerer Waldgebiete, meist von bruchwaldartigen Beständen und Feuchtgebüschen mit Großseggen bedeckt. Aufgrund der Verlandung von Seen oder ehemaligen Moränenweihern sind die Endmoränewälle immer wieder von kleinen Feuchtwiesen und Seggenriedern mit Feuchtgebüschen durchsetzt. Das nördliche Salzach-Hügelland bietet durch seine klimatische Begünstigung Arten frischer bis trockener Magerstandorte Lebensraum. Magerrasen größerer Ausdehnung sind aber nicht mehr vorhanden.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
6,92 %
Vogelschutzgebiete
0,83 %
Naturschutzgebiete
0,04 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
0 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
6,98 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)