Südliches Unstrut-Berg- und Hügelland

Bundesland
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Landschaftsgroßeinheit
Deutsche Mittelgebirgsschwelle
Landschaftstyp
3.7 Gehölz- bzw. waldreiche ackergeprägte Kulturlandschaft
Landschafts-ID
48801
Fläche in km²
530 km2

Beschreibung
Das südliche Unstrut-Berg- und Hügelland ist ein stark zertaltes, bewaldetes Buntsandsteingebiet, das auf kurzen Distanzen von 150 bis 160 m ü. NN (im Randbereich der Niederungen) auf 270 bis 280 m ü. NN, in der Schmücke sogar auf 380 m ü. NN ansteigt. Weite Flächen sind von kalkfreiem Löss bedeckt, so dass sich überwiegend Decklöss-Fahlerden gebildet haben. In exponierten Lagen befinden sich auch Bergsalm-Braunerden bzw. entlang der unteren Hangbereiche Löss-Gris- und Schwarzerden. Kennzeichnend für das Landschaftsbild ist der hohe Zerschneidungsgrad, wobei im Gegensatz zu der sich östlich anschließenden Landschaft die einzelnen Täler ausnahmslos wasserführend sind.
Das Gebiet wird überwiegend forstwirtschaftlich genutzt. Auch der Tourismus ist als relevante Nutzungsform zu nennen. Als Industriestandort kommt der Region eine geringe Bedeutung zu.
Die Landschaft steht zu einem Großteil unter Schutz. Neben zahlreichen NSGs und LSGs ist besonders der Naturpark "Saale-Unstrut-Triasland" hervorzuheben. Die Wälder wurden lange Zeit als Nieder-oder Mittelwald genutzt und sind daher mit licht- und wärmebedüftigen Arten ausgestattet und sehr orchideenreich. Auch die nutzungsbedingt entstandenen Offenstandorte (Schafhutung, aufgelassene Weinberge) weisen als Trocken- und Halbtrockenrasenstandorte eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung auf. Außerhalb der bestehenden Schutzgebiete wurden weitere Flächen als national bedeutsam für den bundesweiten Biotopverbund erfasst.
Das Gebiet wird überwiegend forstwirtschaftlich genutzt. Auch der Tourismus ist als relevante Nutzungsform zu nennen. Als Industriestandort kommt der Region eine geringe Bedeutung zu.
Die Landschaft steht zu einem Großteil unter Schutz. Neben zahlreichen NSGs und LSGs ist besonders der Naturpark "Saale-Unstrut-Triasland" hervorzuheben. Die Wälder wurden lange Zeit als Nieder-oder Mittelwald genutzt und sind daher mit licht- und wärmebedüftigen Arten ausgestattet und sehr orchideenreich. Auch die nutzungsbedingt entstandenen Offenstandorte (Schafhutung, aufgelassene Weinberge) weisen als Trocken- und Halbtrockenrasenstandorte eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung auf. Außerhalb der bestehenden Schutzgebiete wurden weitere Flächen als national bedeutsam für den bundesweiten Biotopverbund erfasst.
Schutzgebietsanteile
FFH-Gebiete
18,6 %
Vogelschutzgebiete
11,7 %
Naturschutzgebiete
7,43 %
Nationalparke
0 %
sonst. Schutzgebiete
11,37 %
Effektiver Schutzgebietsanteil
19,28 %
(% Gesamtlandschaftsfläche, Stand 2010)