Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

UrbanNBS – Städtische Grünstrukturen für biologische Vielfalt in Städten

Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Städte tragen eine hohe Verantwortung für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität, oft fehlt es jedoch an übergreifenden Strategien für die lokale Umsetzung. Das Projekt Urban-NBS erarbeitete Handlungsempfehlungen und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der NBS im urbanen Raum in den Städten Bielefeld und Heidelberg. Im Mittelpunkt stehen dabei Grünstrukturen im dicht bebauten und intensiv genutzten Innenbereich der Städte.
Bundesland
Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Laufzeit
01.06.2015 – 31.05.2019
Finanzvolumen
613.137 €
Förderschwerpunkt
Stadtnatur

UrbanNBS – Städtische Grünstrukturen für biologische Vielfalt in Städten

Hintergrund 

Städte tragen eine hohe Verantwortung für den Erhalt und die Förderung von Biodiversität und damit für die lokale Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt (NBS). Auch wenn es in vielen Städten Ansätze gibt, Biodiversität zu fördern, fehlt es oft an übergreifenden Strategien, die insbesondere einen gesamtstädtischen Ansatz verfolgen und auch den Innenbereich berücksichtigen. Der aktuelle Kenntnisstand zu urbaner Biodiversität findet noch zu wenig Beachtung in der Praxis. Defizite in der Anwendung und Umsetzung des Wissens zeigen eine Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis auf. 

Projekt

Im Rahmen des Projekts wurden allgemeine Handlungsempfehlungen für Kommunen und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der NBS im urbanen Raum zu entwickelt. Im Mittelpunkt standen dabei die Grünstrukturen im dicht bebauten und intensiv genutzten Innenbereich der Städte. Folgenden Fragen wurde nachgegangen: Wie können kommunale Biodiversitätsstrategien dem Rückgang der biologischen Vielfalt im urbanen Raum entgegenwirken? Wie lassen sich dabei die Herausforderungen der praktischen Umsetzung mit Blick auf gegebenenfalls konkurrierende städtische Nutzungsansprüche beachten und mögliche Defizite hinsichtlich der Eignung und Anwendung des naturschutzfachlichen und planerischen Instrumentariums überwinden? Wie lässt sich die Lücke zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischer Umsetzung hinsichtlich urbaner Biodiversität schließen? 

Ein wesentliches Ergebnis waren Leitlinien zur Erstellung kommunaler Biodiversitätsstrategien, die bundesweit auch anderen Städten in Form einer Broschüre zur Verfügung gestellt werden. Die beiden Umsetzungspartner, die Städte Bielefeld und Heidelberg, setzten exemplarisch Eckpunkte für ihre jeweiligen kommunalen Biodiversitätsstrategien erarbeiten und in Erprobungsräumen konkrete Maßnahmen um.

Umsetzungspartner: Stadt Bielefeld, Stadt Heidelberg

Forschungspartner: Leibniz-Institut für ökologischen Raumentwicklung e.V. Dresden (IÖR); Institut für Wohnen und Umwelt GmbH, Darmstadt; Deutsche Umwelthilfe e.V.

Projektträgerschaft

Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Weberplatz 1, 01217 Dresden
0351 4679-0

Förderung durch

Das Verbundprojekt wurde gefördert im Rahmen der gemeinsamen Förderinitiative „Forschung zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).

Kontakt

Programmbüro Bundesprogramm Biologische Vielfalt
0228 3821-1809
0228 3821-1440
Heinrich-Konen-Str. 1, 53227 Bonn
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Dr. Mathias Boysen
Steinplatz 1, 10623 Berlin
030 310078-5542
030 310078-158
Zurück nach oben