Bundesumweltministerin Steffi Lemke zu Gast am BfN in Bonn
„Hier am BfN muss ich von der Wichtigkeit der Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen niemanden überzeugen. Ich weiß, wie groß die Bandbreite der Themen ist, mit denen Sie sich befassen“, sagte Lemke, die vor ihrem Amt als Ministerin viele Jahre naturschutzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion war. Sie dankte dem BfN für die gute Zusammenarbeit.
Im Austausch mit der Leitungsebene des BfN ging es im Anschluss insbesondere darum, wie das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und weitere Vorhaben dieser Legislaturperiode umgesetzt und Naturschutz in die Fläche gebracht werden können. Bereits mit dem Koalitionsvertrag habe sich die Bundesregierung zu einer Stärkung des Naturschutzes bekannt, sagte Lemke. Nicht zuletzt mit den am 29. März vorgestellten Eckpunkten für das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz sei jetzt ein Paradigmenwechsel erreicht. „Es ist großartig, was wir damit gemeinsam anschieben können“, betonte Lemke. Die Umsetzung des Programms soll bis 2026 mit vier Milliarden Euro finanziert werden.
Als Bundesoberbehörde für den nationalen und internationalen Naturschutz und als Ressortforschungseinrichtung ist es Aufgabe des BfN, das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium fachlich in allen Fragen des Naturschutzes zu unterstützen.