Schwalenberger Wald
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Sehr großes geschlossenes Waldgebiet auf den Schwalenberger Höhen im Lipper Bergland mit langgezogenen Kuppen, tief zertalten Hängen und weniger steilen Bereichen im Norden zum Schiedersee hin; von Waldmeister- und Hainsimsenbuchenwäldern unterschiedlichen Alters dominiert; zahlreiche teils naturnahe Quellbäche; „Malerstadt“ Schwalenberg mit Bezügen zu einer Künstlerkolonie aus dem 19. Jh.; gut erhaltene historische Bausubstanz in Schwalenberg, zu den bedeutendsten Fachwerkgebäuden zählt u.a. das 1579 erbaute Rathaus (Anbauten aus den Jahren 1603 und 1907) weithin einsehbare und landschaftswirksame Burg Schwalenberg (erbaut von 1228-1231, mehrfach umgebaut); Schloss Schieder in Schieder-Schwalenberg (Errichtung 1706) mit Schlosspark, gegliedert in einen Barockgarten mit Wasserkunstelementen und einem Englischen Landschaftsgarten, erhaltene historische Lindenallee
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Übernahme der Kulisse „IV-028-W(3) Schwalenberger Wald“ aus der landesweiten Landschaftsbildbewertung (Stufe herausragend). Erweiterung um den Schlosspark Schieder und den Ortskern Schieder
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022