Amöneburger Land
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Von der Landmarke der Amöneburg auf einem markanten Basaltkegel in der Nähe des Flusses Ohm überragte Altsiedellandschaft (Funde aus der Steinzeit) inmitten der Hessischen Senke; die dort um 721 von Bonifatius gegründete Klosterzelle war Ausgangspunkt der Christianisierung; Amöneburg blieb katholisch (bis heute eine nicht reformierte Enklave); heute extensive Beweidung der steilen Magerrasenhänge im NSG um die Burgruine Amöneburg; Sichtachsen ausgehend von der Amöneburg; markante Basaltaufschlüsse in Säulenform; Schlucht- und Hangmischwälder, Kalk-Trockenrasen, Auwälder und Flachland-Mähwiesen an der Ohm, Waldmeister- und Hainsimsen-Buchenwälder (Brückerwald)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Morphologische Abgrenzung mit Amöneburg im Zentrum und deren Wirk- /Sichtraum (etwa 4 km) um Burganlage, im Westen mit Hilfe der Gemarkungsgrenze „Amöneburg“; angrenzende Schutzgebietskulissen im Nordwesten und Südosten ergänzend bis zur Ohmniederung (FFH-Gebiete Ohmwiesen bei Rüdigheim, Brückerwald und Hußgeweid in Teilen; VSG Amöneburger Becken mit darin liegenden NSG)
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022