Dresdner Heide
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Zusammenhängendes, etwa 50 km² großes Waldgebiet der Stadt Dresden; ehem. kurfürstliches Jagdrevier mit erkennbaren Nutzungsrelikten zu denen z. B. „Saugärten“, sternförmig angelegte Wege, Hofewiesen, Wegesäulen, Brücken und Dämme gehören; weitere bedeutende historische Zeugnisse wie Teiche oder alte Huteeichen, zudem alte Flurbezeichnungen; Dachsenberg als höchste Erhebung (ca. 281 m ü NN), zahlreiche, teils tief eingeschnittene Kerb(sohlen)täler (z. B. Prießnitz), flache Mulden sowie ausgedehnte bis zu 10 m hohe Dünenfelder, Quellen und Bäche, darunter auch das sog. Verlorene Wasser (Bäche, die im sandigen Boden versickern, etwa im Jungferngrund)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Einbeziehung wertgebender Kulturlandschaften gem. Fachbeitrag zum Landschaftsrahmenplan Region OberesElbtal/Osterzgebirge (hier: „Dresdner Heide“, Stand 2019), im Westen: abschnittsweise Prießnitzgrund
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022