Ems zwischen Rheine und Papenburg
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Flusslandschaft der Ems zwischen Rheine und Papenburg mit teils bedingt („relativ“) naturnahen und teils stärker ausgebauten Abschnitten; Mäander, zahlreiche Altwässer, Auwälder mit den größten Auwaldrelikten im „Biener Busch“, kleinflächige Moore sowie Dünenkomplexe im „Borkener Pardies“, zugleich ehemalige Hutelandschaft bestehend aus offenen Triften, Magerrasen, Gebüschen und ausladenden, markanten Baumbeständen (parkartiger Landschaftscharakter); Umgebung der Ems überwiegend landwirtschaftlich geprägt (Acker- und Grünlandnutzung); Klosteranlage Bentlage bei Rheine; historische Altstädte Lingen und Meppen; bedeutendes Erholungsgebiet wie etwa durch den überregionalen Radwanderweg entlang der Ems
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Einbindung der Kulisse „Emsaue“ (Hochgürtel et al. 2017), dabei stärkere Orientierung an die Topographie und die wertgebenden Merkmale, Einbindung FFH-Gebiet „Ems“; in NW Übernahme der Kulissen „LBE-IIIa-007-F, Emstal“ aus der landesweiten Landschaftsbildbewertung (LWL & LVR 2007), Ausschluss Kraftwerk Lingen
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022