Göttinger Wald
Wertgebende Merkmale (Vielfalt, Eigenart und Schönheit)
Walddominierte Landschaft auf Muschelkalk mit Verkarstungserscheinungen wie Erdfälle oder Tuffquellen, Trockentäler etc., Kalk-Buchenwälder in unterschiedlichen Ausprägungen, felsige Schlucht- und Hangwälder entlang von Steilhängen, landschaftsprägende Waldränder, kleinräumig verbreitete Trockenrasen, Halbtrockenrasen mit Trockengebüschen (v. a. im NSG „Bratental“), ein Teilbereich gehört zum ehemaligen Truppenübungsplatz „Kerstlingeröder Feld“, in dem ein Komplex mit unterschiedlich bewirtschafteten Grünlandstrukturen vorkommen (heute als NSG „Stadtwald Göttingen und Kerstlingeroder Feld“ ausgewiesen); zahlreiche archäologische Denkmale, mittelalterliche Burgruine Plessburg in exponierter Lage; Altstadt Göttingen mit historisch bedeutsamen Fachwerkhäusern; wichtiges stadtnahes Naherholungsgebiet; Weitsichten (z. B. vom Aussichtsturm „Harzblick“)
Landschaft mit hoher Bedeutung für das natürliche und kulturelle Erbe als
Landschaft mit hoher Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung
Soweit nicht anders angegeben, haben die den obigen Landschaftsbestimmungen zugeordneten Landschaften per se auch eine hohe Bedeutung für das Landschaftserleben/die landschaftsgebundene Erholung.
Abgrenzung
Einbindung der Kulisse „Göttinger Wald“ (Hochgürtel et al. 2017), nach Osten hin Erweiterung des gleichnamiges FFH-Gebietes, Biotopkartierung Niedersachsen, Einbindung der Stadt Göttingen
Stand Steckbrief und Raumkulisse 2022