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Bundesamt für Naturschutz

NaBiV Heft 11: Naturschutz und Forstwirtschaft: Bausteine einer Naturschutzstrategie im Wald

Land- und Forstwirtschaft
Schriftenreihe "Naturschutz und Biologische Vielfalt"
Dem Wald kommt in Deutschland vielfältige Bedeutung zu. Er ist beliebter Erholungsraum für die Bevölkerung und erfüllt viele Schutzfunktionen. Zugleich ist er jedoch auch Produktionsort und -gut der Forstwirtschaft, welche nahezu die gesamte deutsche Waldfläche bewirtschaftet und die heutige Struktur und Ausstattung der Wälder entscheidend geprägt hat. Dies hat erhebliche Folgen für die biotischen und abiotischen Ressourcen Deutschlands.
Autor*in
Georg Winkel, Harald Schach, Werner Koroic und Karl-Reinhard Volz
Herausgeber*in
Bundesamt für Naturschutz
Publikationsjahr
2005
Heft Nr.
22
Sprache
Deutsch
Seiten
398
Preis
22 €
ISBN
978-3-7843-3911-5

Beschreibung

Da trotz zunehmender Schutzgebietsausweisungen im Wald noch keine Trendwende beim Artenrückgang und der Nivellierung der Landschaft erreicht werden konnte, ist die Integration eines Mindestmaßes an Naturschutz auf der gesamten Waldfläche erforderlich um die biologische Vielfalt erhalten zu können.

Für eine dauerhafte Erreichung dieses Ziels sind Instrumente notwendig, welche neben den ökologischen Aspekten ebenso die ökonomischen und sozialen Anforderungen berücksichtigen. Im vorliegenden Bericht werden ausgehend von einer umfassenden Lageanalyse die Konfliktfelder sowie Risiken und Chancen der Waldnaturschutzpolitik dargestellt und Vorschläge für die Ausgestaltung eines künftigen naturschutzpolitischen Instrumentariums gemacht. Im Zentrum steht hierbei die Gute fachliche Praxis in der Forstwirtschaft. Neben einer Betrachtung der rechtlichen Grundlagen dieses Instruments werden Vorschläge für die naturschutzpolitische Steuerung gegeben.

Diese Vorschläge beziehen sich sowohl auf die Ausgestaltung des rechtlichen Instrumentariums als auch auf dessen Koppelung mit weiterführenden Instrumenten wie der Förderung oder Zertifizierung. Einen Schwerpunkt nimmt hierbei die Erarbeitung eines Systems zur ergebnisbezogenen Honorierung ein.

Der Bericht bietet eine umfassende wissenschaftliche Grundlage für die Diskussionen über die zukünftige Gestaltung der Naturschutzpolitik im Wald. Er sollte in diesem Sinne verstanden und genutzt werden.

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